Alfred Klapproth ist jung, sympathisch und leider in Geldnöten. Sein Onkel, der wohlhabende Gutsbesitzer Joseph Klapproth, verspricht ihm unter die Arme zu greifen, wenn Alfred ihm dafür einen Wünsch erfüllt. Er möchte bei seiner Berlin-Reise auch einmal eine Irrenanstalt von innen sehen. Alfred ist ratlos. Er kennt niemanden, der ihm Eintritt in eine solche Heilanstalt gewähren könnte. Sein Freund Ernst Kießling gibt ihm den Rat, ihn doch zu einer Gesellschaft in die Pension Schöller einzuladen. Die Gäste dort seien meistens ziemlich verschroben und eigenwillig, und es würde nicht schwer fallen, sie für Irre zu halten. Nach anfänglichen Zögern willigt Alfred ein. Anfangs scheint der Trick prächtig zu funktionieren. Alfred und Ernst haben Joseph eingeschäft den vermeintlichen Verrückten nicht amerken zu lassen, dass er weiß, dass diese verrückt seien. Man wüsste nie, wie sie dann reagieren. Joseph Klapproth amüsiert sich prächtig über die Marotten der eigenwilligen Gäste und scheint tatsächlich nichts zu bemerken. Auch die Pensionsgäste halten den sich ständig amüsierenden Gast für sehr sympathisch und bekommen gar nicht mit, dass dieser sie allesamt für irre hält. Als sie ihn allerdings im Gegenzug ein paar Tage später überraschend auf seinem Landgut besuchen, bekommt es Klapproth mit der Angst zu tun. Die Situation wir immer grotesker.