Ich nicke Hazel zu und sie schiebt das Weinregal, das die Eingangstür zum Geheimgang ist, ganz auf. Mit der Waffe im Anschlag sichere ich den Eingang. Der Gang hinter dem Keller ist schwach, aber ausreichend, beleuchtet. Hazel zieht ihre Waffe und wir machen uns auf den Weg. Es knistert im Ohr und ich weiß sofort, dass die Wände entweder zu dick oder zu gut abgeschottet sind, um unseren Funk durchzulassen. Wir sind auf uns gestellt. Hazel dreht sich zu mir um. Ihr Blick verrät mir, dass sie genauso denkt wie ich. Wir dringen weiter in den Gang ein, ohne zu wissen was uns erwartet. Ich lausche, ob ich irgendwelche Geräusche höre. Ich habe keine Ahnung, wie viel Vorsprung Vladimir hat und wie viele Männer dabei sind. Ich höre nichts. Keine Gespräche, keine Geräusche von Schuhen, kein Atmen. Irgendetwas stimmt hier nicht. Meine Nackenhaare stellen sich auf, wie sie es immer tun, wenn Gefahr droht. Meine Hände schließen sich fester um meine Waffe.
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