Anders als Lucilius stehen die Satiriker Horaz, Persius und Juvenal in dem Ruf, Abstand von politischen Fragen gehalten zu haben. Die Satire scheint ihre Kritiklust unter dem Prinzipat nur im allgemein Menschlichen zu behaupten. Der vorliegende Sammelband geht von der These aus, dass Satire als unpolitisches Phaenomen nicht denkbar ist. Um Charakter und Wirkung von Satire innerhalb der politischen Spannungsfelder zu bestimmen, in die sie geSetzt ist, soll sie als politische Gattung ernst genommen werden.Mit Beiträgen (u.a.) von E. Gowers, N. Holzberg, G. Manu wald,W. Raschke, A. Schmitt, Chr. Schmitz, U. Schmitzer.
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