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Es ist üblich geworden, dass Wirtschaftsmarktteilnehmer mit Finanzierungsbedarf mit Hilfe von Derivaten Liquiditäts- und Zinsmanagement voneinander trennen. Eines haben alle singulär zinssensitiven Derivate für den Kapitalnachfrager gemeinsam: Je nach Zinsentwicklung beeinflussen diese Derivate die Kostenstruktur der Finanzierung unterschiedlich.
Es stellen sich folgende Fragen: 1. Welches Zinssicherungs- oder Zinsverbilligungsderivat für den Kapitalnachfrager eine ökonomisch sinnvolle Entscheidung ist? 2. Kann ex ante eine Investmententscheidung postuliert werden? Welches Derivat bietet
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Produktbeschreibung
Es ist üblich geworden, dass Wirtschaftsmarktteilnehmer mit Finanzierungsbedarf mit Hilfe von Derivaten Liquiditäts- und Zinsmanagement voneinander trennen. Eines haben alle singulär zinssensitiven Derivate für den Kapitalnachfrager gemeinsam: Je nach Zinsentwicklung beeinflussen diese Derivate die Kostenstruktur der Finanzierung unterschiedlich.

Es stellen sich folgende Fragen: 1. Welches Zinssicherungs- oder Zinsverbilligungsderivat für den Kapitalnachfrager eine ökonomisch sinnvolle Entscheidung ist? 2. Kann ex ante eine Investmententscheidung postuliert werden? Welches Derivat bietet die größten Chancen? Die Problematik liegt in der Sache selbst. Zinsderivate werden mit Hilfe der Forward-Kurve und impliziter Volatilitäten der Zinsmärkte aufgesetzt, wobei der Marktwert zu Beginn in der Gesamtbetrachtung "null" ist. Verschiebt sich die Zinskurve oder erfolgen Zinsfeststellungen, die von der zugrunde gelegten Zinskurve abweichen, sinkt bzw. steigt der Marktwert des Derivats. Problematisch ist dabei die Zinsprognose, welche mit zunehmender Länge des Prognosezeitraumes an Unsicherheit zunimmt. Sogenannte "External Shocks" sind dabei kaum vorhersagbar. Wie also kann man das "Zinsproblem" oder die Mangelhaftigkeit bzw. Inkompetenz der Voraussagemodelle entweder lösen oder einschränken? In der Vergangenheit wurde anhand stochastischer Prozesse die Preisentwicklung von Aktien untersucht (Zinsen hingegen wurden weniger untersucht) sowie die Frage, ob Zinsderivate verschieden auf unterschiedliche Tilgungsprofile bei Krediten mit unterschiedlichen Zinsannahmen oder Zinssimulationen überdurchschnittlich bzw. unterdurchschnittlich reagieren. Mit diesen Fragestellungen setzt sich die vorliegende Arbeit auseinander.
Autorenporträt
Jan-Peter Firnges, 1969 in Dortmund geboren, studierte von 1990 bis 1993 an der Berufsakademie Karlsruhe (Dipl.-Betr.) sowie 1995 an der Hogeschool von Utrecht (Bachelor of Business Administration) und 2003 an der Universiteit Nyenrode (Master of Business Administration). Von 1990 bis 2001 war er im Bereich Global Markets bei der Deutschen Bank AG, von 2001 bis 2002 bei der Dresdner Bank AG tätig. Seit 2004 Betreuung von internationalen Reedern und Schifffahrtskonzernen bei der HSH Nordbank (Capital Markets Clients), Spezialisierung auf den Bereich Zinsen & Währungen. 2008 Promotion zum Dr. rer. oec. bei Univ.-Prof. Dr. Michael Nelles in Wuppertal.