"Nû alrêst lebe ich mir werde - Performanz und Performativität in mittelalterlicher Dichtung und ihren gegenwärtigen Adaptionen"... Das klingt erstmal ziemlich kompliziert, ist es aber gar nicht. Es geht hauptsächlich darum, dass man zum Beispiel mit Worten nicht nur sprechen kann, sondern auch in der Lage ist Handlungen zu vollziehen oder gewünschte Handlungen hervorzurufen. In dieser Arbeit widme ich mich diesen beiden Begriffen und erkläre ihre Vielschichtigkeit. Es wird die Performanz im Mittelalter (besonders in der mittelalterlichen Musik) betrachtet und der Performanz aus der Gegenwart gegenübergestellt. Dafür habe ich als Analysebeispiel das "Palästinalied" von Walter von der Vogelweide gewählt, welches auch in der Gegenwart hohe Popularität erfährt und jede Menge Adaptionsversionen bietet. Diese Arbeit ist eine Reise ins Mittealter und wieder zurück in die Neuzeit mit einigen Ausflügen in die Schwarze Szene, denn dort lebt die Vergangenheit auch heute noch verstärkt auf.
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