Im Konsensbericht des 6. Europäischen Workshops für Parodontologie werden periimplantäre Erkrankungen in zwei Typen unterteilt: Periimplantäre Mukositis und Periimplantitis. Die periimplantäre Mukositis wird als ein bakteriell bedingter, reversibler Entzündungszustand des periimplantären Weichgewebes beschrieben, der durch eine Entzündung des das Implantat umgebenden Weichgewebes ohne Anzeichen von Knochenverlust gekennzeichnet ist. Zu den klinischen Anzeichen einer periimplantären Mukositis gehören Blutungen bei leichtem Sondieren und Vereiterung, die in der Regel mit einer Sondierungstiefe von mindestens 4 mm einhergehen, ohne dass röntgenologisch ein Knochenverlust zu erkennen ist.