Bei der Periimplantitis handelt es sich um eine Entzündung nach einer Implantatbehandlung, die sowohl das inkorporierte Hart- als auch das Weichgewebe beeinträchtigt. Eine Periimplantitis kann zum Verlust von Implantaten führen, wenn keine mehrseitigen Erwartungen und Behandlungsentscheidungen getroffen werden. Die ständige Überprüfung und Beseitigung von Risikofaktoren wie Rauchen, schwere Krankheiten und sogar Parodontitis sind vernünftige und umsichtige Schritte. Unabhängig von der Osseointegration sind die Art und das Design der Implantatoberfläche von entscheidender Bedeutung. Für die Behandlung von periimplantären Erkrankungen stehen verschiedene moderate und vorsichtige Techniken zur Verfügung. Mukositis und leichte Formen der Periimplantitis lassen sich eindeutig mit konservativen Methoden wirksam behandeln. Dazu gehören der Einsatz verschiedener manueller Methoden, laserverstärkte Systeme, die mit oder ohne antimikrobielle Mittel eingesetzt werden können und die Wiederherstellung der Osseointegration ermöglichen. In Fällen, in denen eine Periimplantitis vorliegt, ist eine sorgfältige Behandlung direkter als moderate Strategien. Zur Beseitigung der periimplantären Wunden werden konsequent resektive Eingriffe koordiniert, während zur Auffüllung des Defekts ebenfalls regenerative Medikamente eingesetzt werden.