Vor dem Hintergrund des dargestellten Archivmaterials wird das Brandenburger Tor als Mittel der innen- wie außenpolitischen Herrschaftsrepräsentation Friedrich Wilhelms II. eingeordnet. Das Baudenkmal inszeniert die Tugenden des Königs als Begründung seiner Herrschaft. Das Bildprogramm des Staatsdenkmals knüpft an traditionelle Topoi absolutistischer Ikonographie an, vermittelt diese aber nicht mehr mit Stilmitteln des Barock, sondern klassizistisch.
Das Bildprogramm des Brandenburger Tores, das das gesamte Hauptgebäude umfasst, stellt die griechische neben die römische Antike, verbindet den griechischen Mythos thematisch mit der christlichen Heilsgeschichte, spannt einen Bogen vom Alten Testament zum Neuen Testament und schließt von der jüngsten Vergangenheit Friedrich Wilhelms auf seine erwartete Zukunft.
Das Bildprogramm des Brandenburger Tores, das das gesamte Hauptgebäude umfasst, stellt die griechische neben die römische Antike, verbindet den griechischen Mythos thematisch mit der christlichen Heilsgeschichte, spannt einen Bogen vom Alten Testament zum Neuen Testament und schließt von der jüngsten Vergangenheit Friedrich Wilhelms auf seine erwartete Zukunft.