Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Klassische Altertumskunde), Sprache: Deutsch, Abstract: Das "Perikleische Zeitalter" steht für demokratische Reformen, eine große Baupolitik und eine bedeutende Kulturförderung. Doch die Meinungen über die Leistungen des Perikles sind in der heutigen Geschichtsforschung teilweise sehr konträr. Während Wolfgang Will das "Perikleische Zeitalter" als "Konstrukt" bezeichnet und behauptet, dass die eigentliche Dominanz des athenischen Politikers sich nur auf die Jahre 443-430 v. Chr. beziehe, befand der deutsche Historiker Hermann Bengtson, dass die Außenpolitik von 461 v. Chr. bis zum Beginn des Peloponnesischen Krieges untrennbar mit Perikles verbunden sei. Die widersprüchliche und gleichzeitig aber auch prägende Rolle des Perikles wird in dieser Arbeit genauer untersucht. Was sagen die Quellen über seine politischen Tätigkeiten aus? Und welches Ansehen genoss Perikles in der athenischen Bevölkerung? Wie verändert sich dieses Verhältnis? Und einer ganz wichtigen Frage soll im 3. Kapital nachgegangen werden: War Perikles ein Kriegstreiber oder war der Peloponnesische Krieg eine unausweichliche Folge der damaligen äußeren Umstände?
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