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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Geschichte der periodischen Presse, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jahrhundert ist geprägt von Umbrüchen: es ist das Jahrhundert der großen politischen Krisen und Revolutionen, die die letzten unbeschwerten Jahre des Absolutismus in Europa einläuten. Es ist ebenso das Jahrhundert, in dem die starre Ständeordnung durchlässig und zunehmend brüchig wurde und so den Übergang zur bürgerlichen Gesellschaft…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Geschichte der periodischen Presse, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jahrhundert ist geprägt von Umbrüchen: es ist das Jahrhundert der großen politischen Krisen und Revolutionen, die die letzten unbeschwerten Jahre des Absolutismus in Europa einläuten. Es ist ebenso das Jahrhundert, in dem die starre Ständeordnung durchlässig und zunehmend brüchig wurde und so den Übergang zur bürgerlichen Gesellschaft möglich macht. Ebenso wie die letzten Ausläufer des Barock beherbergt das 18. Jahrhundert Schiller und Goethe und mit ihnen die Hochzeit der deutschen Klassik. Und nicht zuletzt bildet es den zeitlichen Rahmen für die Bewegung der Aufklärung, die das 18. Jahrhundert entscheidend bestimmt hat und bis in unsere Gegenwart nachwirkt. Das 18. Jahrhundert kann kaum losgelöst von der Aufklärungsbewegung betrachtet werden: denn auch wenn die Aufklärung beinahe ausschließlich von gebildeten bürgerlichen Eliten getragen wurde, so löste sie doch Wandlungsprozesse aus, die sich auf die ganze Gesellschaft auswirkten. Es ist aber auch das Jahrhundert, in dem sich für unsere heutige Presselandschaft entscheidende Entwicklungen vollzogen haben. Durch den sich beschleunigenden Übergang von der mündlich vermittelten zur schriftlich fixierten und in Form der Medien institutionalisierten Öffentlichkeit wurden die traditionellen Formen der Informationsvermittlung nicht völlig abgelöst, aber doch zunehmend in den Hintergrund gedrängt. "In allen sozialen Lebensbereichen und Räumen wurde personale Interaktion in zunehmendem Maße durch schriftliche Kommunikation ersetzt." beschreibt Jürgen Wilke diesen Prozess. Und Ernst Fischer sieht im 18. Jahrhundert "...erstmals ein allgemeines Bewusstsein von der Macht und der gesellschaftsverändernden Wirkung von Medien..." verwirklicht.Die Hausarbeitmöchte die wechselseitige Wirkung von periodischer Presse und Aufklärung aufeinander herausarbeiten und stellt sich dazu folgende Fragen: Welche generellen Tendenzen lassen sich in der Entwicklung der periodischen Presse im 18. Jahrhundert feststellen? Auf welche Bedürfnisse des Publikums geht die periodische Presse des 18. Jahrhunderts ein? In welchem Kontext steht die Entwicklung der periodischen Presse zur Aufklärungsbewegung? Diese Fragen sollen anhand der drei wichtigsten Gattungen dieser Epoche, Zeitung, Zeitschrift und Intelligenzblatt, behandelt werden.
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