Die glanzvolle Geschichte des persischen Reiches, seine Monumente, die Geschichte der Ausgrabungen, die Gegensätze von Klima und Landschaft werden in diesem Band ebenso farbig geschildert wie die Fäden, die Europa mit dem Orient verbinden: ein strahlender »persischer Teppich« für Auge und Geist. Persien ist für den Europäer ein exotisches und faszinierendes Land längst vergangener Pracht und Kultur. Reichhaltige Funde lockten Forscher und Archäologen schon früh in den Iran, wo sie kostbare Zeugnisse einer ruhmreichen Geschichte entdeckten, hatten doch die Perser auf dem Gipfel ihrer Macht über fünf Millionen Quadratkilometer Land von Ägypten und der Ägäis bis nach Indien und vom Persischen Golf über das Schwarze und Kaspische Meer hinaus unter ihrer Kontrolle. Hervé Beaumont versteht es, die wechselvolle vieltausendjährige Geschichte Persiens von ihren frühesten Anfängen bis heute eindringlich und einfühlsam vor Augen zu führen und mit den historischen Fundstätten und der Grabungsgeschichte ebenso zu verknüpfen wie mit den klimatischen und landschaftlichen Gegensätzen des Landes.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein Standardwerk" lobt der Rezensent mit dem Kürzel N. K.. Alles an diesem Band, der sich ausschließlich mit der "alten Kulturnation" Persien - und insbesondere mit der Architektur - befasst, gefällt ihm: die "zuverlässigen" Erläuterungen, die "tadellosen" Fotos, die "instruktiven" Skizzen, Chronologie und Glossar. Alles trage dazu bei, "stimmig" die Geschichte einer fast dreitausendjährigen Zivilisation zu erzählen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.05.2000Bildbände
"Persien" von Hervé Beaumont (Text) und Suzanne Held (Fotos). Hirmer Verlag, München 2000. 256 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 148 Mark. ISBN 3-7774-8530-6.
Die Islamische Republik hat in der öffentlichen Wahrnehmung das alte Persien weit in den Hintergrund gedrängt. Verkörperte das "Land der Rosen und Nachtigallen" noch im neunzehnten Jahrhundert wie kein anderes die Sehnsüchte der europäischen Intelligenz nach Mystik und Poesie und galt es dank Soraya und Farah Diba in der Boulevardpresse noch bis vor gut zwanzig Jahren als Sinnbild verschwenderischer Pracht, ist Iran seit der Revolution von 1979 für den Westen zum Inbegriff des religiösen Dogmatismus geworden. Der Bildband der Franzosen Hervé Beaumont und Suzanne Held widmet sich ausschließlich der alten Kulturnation, insbesondere ihrer Architektur. In zuverlässigen Texten und tadellosen Bildern werden die fast dreitausendjährige Geschichte der persischen Zivilisation erzählt und die wichtigsten Baudenkmäler vorgestellt. Mit seinen kunstgeschichtlichen Analysen und historischen Abrissen, mit instruktiven Skizzen und Tafeln sowie einer Chronologie und einem Glossar am Ende ist das Buch so stimmig und repräsentativ, wie man es sich nur wünschen kann. Ein Standardwerk. (N.K.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Persien" von Hervé Beaumont (Text) und Suzanne Held (Fotos). Hirmer Verlag, München 2000. 256 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 148 Mark. ISBN 3-7774-8530-6.
Die Islamische Republik hat in der öffentlichen Wahrnehmung das alte Persien weit in den Hintergrund gedrängt. Verkörperte das "Land der Rosen und Nachtigallen" noch im neunzehnten Jahrhundert wie kein anderes die Sehnsüchte der europäischen Intelligenz nach Mystik und Poesie und galt es dank Soraya und Farah Diba in der Boulevardpresse noch bis vor gut zwanzig Jahren als Sinnbild verschwenderischer Pracht, ist Iran seit der Revolution von 1979 für den Westen zum Inbegriff des religiösen Dogmatismus geworden. Der Bildband der Franzosen Hervé Beaumont und Suzanne Held widmet sich ausschließlich der alten Kulturnation, insbesondere ihrer Architektur. In zuverlässigen Texten und tadellosen Bildern werden die fast dreitausendjährige Geschichte der persischen Zivilisation erzählt und die wichtigsten Baudenkmäler vorgestellt. Mit seinen kunstgeschichtlichen Analysen und historischen Abrissen, mit instruktiven Skizzen und Tafeln sowie einer Chronologie und einem Glossar am Ende ist das Buch so stimmig und repräsentativ, wie man es sich nur wünschen kann. Ein Standardwerk. (N.K.)
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"In zuverlässigen Texten und tadellosen Bildern werden die fast dreitausendjährige Geschichte der persischen Zivilisation erzählt und die wichtigsten Baudenkmäler vorgestellt. Mit seinen kunstgeschichtlichen Analysen und historischen Abrissen, mit instruktiven Skizzen und Tafeln sowie einer Chronologie und einem Glossar am Ende ist das Buch so stimmig und repräsentativ, wie man es sich nur wünschen kann. Ein Standardwerk." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)