Von Zar-baft bis QalamkarPersische Textilien aus dem späten 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts weisen eine reiche Palette von verschiedensten Techniken, Darstellungen und Verwendungsarten auf. Die Vielfalt reicht von kostbaren Brokatgeweben (Zar-baft) bis hin zu Druckstoffen (Qalamkar), von floralen Motiven in orientalischer Üppigkeit bis hin zu erzählerischen Darstellungen. Bei den vorgestellten Kostbarkeiten handelt es sich um Behänge, Decken, Kleider und Textilien, die ganz besonderen Zwecken dienten, wie etwa als zeremonielle Speisetücher, Stuhlüberzüge, Satteldecken oder als Tierschmuck. Die Ethnologin Marie-Louise Nabholz-Kartaschoff erläutert in der reich bebilderten Publikation Beispiele aus einer breit gefächerten Privatsammlung.