Dass die Bildungsleistung allein das Resultat unterrichtsimmanenter Lernprozesse ist, kann anhand der unterschiedlichen Qualifikationsniveaus einzelner Schülergruppierungen durchaus in Frage gestellt werden. Denn spätestens die öffentliche Diskussion der Ergebnisse aus Schulleistungsvergleichsstudien wie PISA machte deutlich voneinander abhebbare Kategorien sichtbar, die sich allerdings eher nach außerschulischen Sozialisationsbedingungen segmentieren lassen. Aus diesem Grund untersucht die vorliegende Arbeit, warum gerade türkische Migrantenjugendliche im deutschen Schulalltag besonders benachteiligt scheinen. Nach den theoretischen Vorüberlegungen über lebensweltliche Indikatoren auf deren Bildungsleistung wird dabei auch ihre eigene Perspektive berücksichtigt, indem ein empirischer Teil die Ergebnisse aus einigen Interviews thematisiert, die mit türkischstämmigen Schülern und Studenten in Kiel durchgeführt wurden.
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