Die Problematik sinkender Antwortquoten und der damit verbundene Effektivitätsverlust der Marketingforschung wird von der Autorin anhand zweier Forschungsfragen behandelt. Die erste lautet: Gibt es Marktforschungsmethoden, die von den Befragten gegenüber anderen Marktforschungsmethoden bevorzugt werden? Die Analyse erfolgt anhand der schriftlichen Befragung, Telefon- und Onlinebefragung. Die zweite Forschungsfrage sucht den Grund dafür, dass die Befragten unterschiedliche Marktforschungsmethoden bevorzugen. Sie bildet den Hauptteil einer empirischen Untersuchung, in der versucht wird, die Ursache dieser Präferenzen in der Persönlichkeit der Befragten zu suchen. Es werden Konstrukte gebildet, die persönlichkeitsbedingte Motive für die Teilnahme an unterschiedlichen Marktforschungsmethoden darstellen. Diese sind: Vertrauen, Aufwand, Personalisierung, Hilfsbereitschaft und Interesse. Ziel ist, eine Analyse unterschiedlicher Datenerhebungsformen aus Teilnehmersicht durchzuführen um Marketingforschung effektiver zu gestalten, die Antwortquoten zu erhöhen und so verlässlichere und genauere Marktinformationen zu gewinnen und dabei die Kosten zu minimieren.