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Jedes Jahr veröffentlicht der Bundesverband Musikindustrie e.V. sein offizielles Jahrbuch Musikindustrie in Zahlen. Normalerweise - so lässt sich den Büchern der letzten Dekade entnehmen - folgen die darin beschriebenen Daten dem Trend der Zeit. Der Absatz an klassischen Tonträgern nimmt kontinuierlich ab, während der Online-Sektor mit Download- und Streaming-Angeboten Marktanteile hinzugewinnt. Eine Entwicklung verdient jedoch besondere Beachtung: das Comeback der Vinyl-Schallplatte. Das Jahrbuch erläutert für 2012: Mit einem Absatzplus von 36 Prozent und fast einer Million verkauften…mehr

Produktbeschreibung
Jedes Jahr veröffentlicht der Bundesverband Musikindustrie e.V. sein offizielles Jahrbuch Musikindustrie in Zahlen. Normalerweise - so lässt sich den Büchern der letzten Dekade entnehmen - folgen die darin beschriebenen Daten dem Trend der Zeit. Der Absatz an klassischen Tonträgern nimmt kontinuierlich ab, während der Online-Sektor mit Download- und Streaming-Angeboten Marktanteile hinzugewinnt. Eine Entwicklung verdient jedoch besondere Beachtung: das Comeback der Vinyl-Schallplatte. Das Jahrbuch erläutert für 2012: Mit einem Absatzplus von 36 Prozent und fast einer Million verkauften Einheiten erreicht das schwarze Gold einen Höchstwert seit 15 Jahren .
Die vorliegende Untersuchung versucht sich der Frage nach dem Warum dabei aus einer spezifischen Perspektive zu nähern: Tonträger - wie beispielsweise die Schallplatte - üben Macht aus und tragen als ein die Akustik vermittelndes Medium zum Prozess der Subjektivierung bei.
Der Machtbegriff ist hier durchaus im foucaultschen Sinne zu verstehen, d.h. die Macht, die den Tonträgern unterstellt wird, ist nicht zwangsläufig nur kausaldeterministisch zu fassen, sondern sie lässt gezielt Handlungsspielräume für das Subjekt offen. Die das Subjekt umgebenden und durch Tonträger verursachten Machtgefüge zu analysieren, ist eines der zentralen Anliegen dieser Untersuchung.