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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Universität Regensburg (Philosophische Fakultät II), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Angesichts einer rasant fortschreitenden Globalisierung, womit eine Internationalisierung fast aller Lebensbereiche einhergeht, gewinnen die Ergebnisse interkultureller Forschung zunehmend an Bedeutung. Was die Voraussetzungen für die erfolgreiche Bewältigung eines Auslandseinsatzes betrifft, so besteht in der interkulturellen Forschung seit langem darüber Einigkeit,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Universität Regensburg (Philosophische Fakultät II), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Angesichts einer rasant fortschreitenden Globalisierung, womit eine Internationalisierung fast aller Lebensbereiche einhergeht, gewinnen die Ergebnisse interkultureller Forschung zunehmend an Bedeutung. Was die Voraussetzungen für die erfolgreiche Bewältigung eines Auslandseinsatzes betrifft, so besteht in der interkulturellen Forschung seit langem darüber Einigkeit, dass hierfür, zusätzlich zu fachlichen Kompetenzen, die Basisqualifikation der interkulturellen Handlungskompetenz eine wichtige Rolle spielt. Trotzdem wird die Entscheidung über eine Auslandsentsendung häufig allein auf der Grundlage der fachlichen Kompetenz von Bewerbern getroffen (Stahl, 1998), Interkulturelle Handlungskompetenz (IHK) wird tendenziell eher vernachlässigt.
Dies liegt hauptsächlich daran, dass als Grundlage einer Auswahl von Mitarbeitern für Auslandseinsätze bzw. für die Zusammenarbeit mit Personen anderskultureller Herkunft zwar eine Vielzahl von als wichtig erachteten Persönlichkeitsmerkmalen vorliegen, die als Komponenten von IHK interpretiert werden, dass diese aber zumeist unvereinbar nebeneinander stehen und nur teilweise durch empirische Untersuchungen abgesichert sind (vgl. Deller, 2000).
Hier setzt die vorliegende Arbeit an.
Nach einer Darstellung des aktuellen Forschungsstandes und einer kritischen Diskussion der Frage, inwieweit sich die unterschiedlichen Forschungsergebnisse zur Bedeutsamkeit verschiedener Persönlichkeitseigenschaften für interkulturellen Handlungserfolg überhaupt miteinander vergleichen lassen, wird in einem ersten Schritt versucht, diese Ergebnisse zu integrieren.
Dazu wird eine repräsentative Auswahl von Persönlichkeitseigenschaften getroffen, die sich an der Quantität empirischer Belege, welche die neuere interkulturellen Forschung (ab ca. 1980) für deren Erfolgsrelevanz im interkulturellen Handlungsfeld erbringen konnte, orientiert.
Diese Auswahl erfolgt auf der Grundlage einer Analyse der Gemeinsamkeiten von Definitionen und Konzeptualisierungen häufig untersuchter Persönlichkeitsmerkmale, wobei versucht wird, diese auf ihre elementare Komponenten zu reduzieren.
Das Ergebnis der auf diesem Prinzip beruhenden Auswahl sind folgende, auf einem höheren Abstraktionsniveau konzeptualisierte Persönlichkeitsmerkmale: Flexibilität, Offenheit, Selbstwirksamkeit, Ambiguitätstoleranz, soziale Orientierung und Empathie, sowie die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel.
Diese sieben Persönlichkeitsaspekte, welche als bedeutsame Bedingungsvariablen von IHK interpretiert werden können, werden in einem zweiten Schritt unter Zuhilfenahme von Aspekten der differentiellen Psychologie definiert, wobei zusätzlich Hypothesen über deren Wirkmechanismen im interkulturellen Kontext aufgestellt werden.
Da Interkulturelle Handlungskompetenz in dieser Arbeit als das Ergebnis eines Lernprozesses verstanden wird, wird in der vorliegenden Arbeit davon ausgegangen, dass sich die Relevanz der ausgewählten Persönlichkeitseigenschaften als Bedingungsvariablen von IHK im Rahmen eines an der Universität Regensburg entwickelten und durchgeführten interkulturellen Lehr-Lern-Prozesses ( Studienbegleitende Ausbildung Internationale Handlungskompetenz (SIH)) überprüfen lässt, welcher die Entwicklung und Förderung der IHK der Teilnehmer zum Ziel hat.
Diese Annahmen werden in einem dritten Schritt empirisch überprüft. Dazu konnten die Daten von 80 Studenten verschiedener Studiengänge im Hauptstudium an der Universität Regensburg bzw. der FH Regensburg gewonnen werden. Die Ausprägungen der Teilnehmer auf den sieben Persönlichkeitseigenschaften wurden mittels etablierter Persönlichkeitsskalen...