Die Planung des Mitarbeiterbedarfs in Sozialstationen war lange Zeit sehr stark von finanzwirtschaftlichen Aspekten abhängig. Pauschale Kenngrößen, die das Verhältnis Pflegekraft zur Zahl zu versorgender KlientInnen unabhängig von deren Hilfe- bzw. Pflegebedürftigkeit wiedergeben, wurden als Planungsdatum herangezogen. Neben den Zeiten für die Hausbesuche werden weitere Parameter wie die Wege zu den KlientInnen, Besprechungen, Verwaltungsaufgaben, Pflegeplanung, die Ausfallzeiten des Personals usw. in die Rechnung einbezogen. Das Ergebnis dokumentiert die erforderliche Stellenzahl und damit den Bedarf an Pflegekräften. Die einzelnen Komponenten des Planungskonzepts werden ausführlich erläutert. Mit Hilfe eines praktischen Beispiels wird der Einsatz des Konzepts im Gesamtzusammenhang demonstriert.