Projektarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg, Veranstaltung: Human Resource Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Als zum Dienstleistungssektor gehörend bedürfen Produkte der Hotellerie und Gastronomieder Teilnahme des Kunden am Leistungserstellungsprozess und unterliegen hoher Verderblichkeit,sie sind nicht lagerfähig. Produktion und Konsumation fallen zeitlich sowie räumlichzusammen (uno-actu-Prinzip). Somit muss Personal als wichtigste Ressource zur Erbringungvon Dienstleistungen zu deren Erstellung ebenso anwesend sein wie deren Konsument,der Kunde oder Gast selbst.Probleme sind die Abweichung zwischen Ziel und aktuellem bzw. künftigem Zustand. Resultierennachlässige Planung, Steuerung und Organisation der Humanressourcen in Personalüber-oder -unterkapazitäten, so entsteht eine Ziellücke - ein Problem - für das Unternehmen,die Mitarbeiter oder auch die Gäste:Im Fall von Personalunterdeckung ist der Kunde vor Ort und möchte die Dienstleistung inAnspruch nehmen, die Personalressourcen lassen dies jedoch nicht zu. Die Dienstleistungwird minderwertig - nicht konform zu den eigenen gesetzten Standards - (Qualitäts- undServiceverlust) oder kann gar nicht hergestellt werden (Umsatzverlust). Auch die erstenbeiden Fälle können langfristig durch Gästeverlust aufgrund von Unzufriedenheit und somitschwindender Loyalität zu Umsatzverlust führen. Dasselbe gilt für die aufgrund unnötigerteurer Überstunden entstehenden überhöhten Personalkosten, wobei erstere genau wiekurzfristiger Einsatz aufgrund von Auslastungsspitzen Mitarbeiter langfristig demotivierenkönnen. Aus der obigen Argumentation lassen sich die überdurchschnittlich hohen fixenBereitschaftskosten des Hotel- und Gastronomiesektors erklären. Wird jedoch nach Maximalwertengeplant, kann es schnell zu Personalüberdeckung kommen. Diese impliziert bereitstehendesPersonal aber keine gewünschte Konsumation seitens des Kunden und kannsomit zu Leer- und Wartezeiten führen, was niedrigere Produktivität und Leerkosten zur Folgehat. Es entsteht ein Zielkonflikt zwischen Wirtschaftlichkeit und Qualität.Mangelnde Personaleinsatzplanung beider Extreme gefährdet sowohl den Umsatz und dieKostenentwicklung - und somit das oberste Ziel der Gewinnmaximierung - als auch die Kundenzufriedenheitund die Motivation der Mitarbeiter.
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