Der Wunsch nach Strategien des Personalmanagements (PM) zur Entwicklung geplanter Prozesse des kulturellen Wandels in Organisationen ist ein Thema, das in akademischen und unternehmerischen Kreisen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Ziel dieses Beitrags ist es, einen kontextualisierten Blick auf ein Handlungsmodell zu werfen, das qualitative und quantitative Ergebnisse für PM-Praktiken liefern kann. Der Bedeutungswandel des Begriffs Kultur, der sich zunächst als Aufforderung zum Wandel und später als Bewahrung des Status quo zeigte, hat die Merkmale der postmodernen Gesellschaft hervorgebracht. Infolgedessen können die traditionellen Managementtheorien die Turbulenzen, die die heutige Gesellschaft kennzeichnen, nur begrenzt erklären. Darüber hinaus wird die Instabilität der Gesellschaft und der Organisationen im Allgemeinen durch das Aufkommen einer technologischen Revolution, die eine fast uneingeschränkte Automatisierung der Industrie mit sich bringt, verstärkt. Die Arbeit kam zudem Schluss, dass People Management (PM) nicht nur eine objektiv-funktionale Komponente innerhalb der Organisation sein sollte. Der strategische Zweck des PM sollte darin bestehen, die Organisationskultur zu managen, um ein Gefühl der Zugehörigkeit für die Mitarbeiter zu schaffen.