Der öffentliche Dienst kennzeichnet sich mittlererweile durch eine weitgehende Verrechtlichung der Frauenfrage. Es gibt kaum noch ein Bundesland ohne eigenes Gleichberechtigungsgesetz. Doch wie gehen betriebliche AkteurInnen - ArbeitgebervertreterInnen, Frauenbeauftragte, PersonalrätInnen - mit den neu geschaffenen Gesetzen um? Was geschieht mit gesetzlich vorgeschriebenen Frauenförderplänen und Quotierungsregelungen im betrieblichenAlltag? Welche Auswirkungen haben Gleichberechtigungsgesetze auf die konkrete Personalpolitik in öffentlichen Verwaltungen? Führen gleichstellungsorientierte Gesetze tatsächlich zu einem veränderten Verhalten der an Personalpolitik Beteiligten oder werden die Auflagen schlichtweg ignoriert? Wodurch entstehen frauenfördernde Initiativen und Aktivitäten im betrieblichen Alltag und wo liegen die Hindernisse? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Publikation. Sie basieren auf Untersuchungsergebnissen eines von den Autorinnen durchgeführten empirischen Forschungsprojektes. Es wurden vier Fallstudien in öffentlichen Verwaltungen des Bundes und des Bundeslandes Hessen durchgeführt. Insgesamt liegen Aussagen von 64 InterviewpartnerInnen zugrunde, die in Prozesse der Personal- und Arbeitspolitik eingebunden sind.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno