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Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) entstand 1924 im Gefolge des Dawes-Planes. Nach ihrer quasi Privatisierung und teilweisen Verpfändung wurde die noch junge Deutsche Reichsbahn zu jährlichen Reparationszahlungen herangezogen. Rationalisierung, Personalfreisetzungen und Kürzungen sozialer Besitzstände sollten ihre Solvenz sichern. Die DRG erzielte neben einem spürbaren Personalabbau beachtliche technisch-technologische Erfolge bei der Modernisierung. Indes relativierten die Altlasten des Krieges und die sozial-ökonomische Realität der zwanziger Jahre alle Bemühungen. Vor allem…mehr

Produktbeschreibung
Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) entstand 1924 im Gefolge des Dawes-Planes. Nach ihrer quasi Privatisierung und teilweisen Verpfändung wurde die noch junge Deutsche Reichsbahn zu jährlichen Reparationszahlungen herangezogen. Rationalisierung, Personalfreisetzungen und Kürzungen sozialer Besitzstände sollten ihre Solvenz sichern. Die DRG erzielte neben einem spürbaren Personalabbau beachtliche technisch-technologische Erfolge bei der Modernisierung. Indes relativierten die Altlasten des Krieges und die sozial-ökonomische Realität der zwanziger Jahre alle Bemühungen. Vor allem explodierende Pro-Kopf-Personalkosten erforderten drastische Einsparungen bei Investitionen für Fahrzeuge und Verkehrsanlagen. Mit der Weltwirtschaftskrise endete die Rolle der Reichsbahn als Reparationsgesellschaft.
Autorenporträt
Der Autor: Jan-Henrik Peters wurde 1965 in Halle geboren. Nach der Ausbildung zum Fahrzeugschlosser für elektrische Triebfahrzeuge studierte er Wirtschaftswissenschaften und Geschichte an der Verkehrshochschule und der Pädagogischen Hochschule in Dresden sowie an der Universität Jena. Seit 1994 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum für Verkehr und Technik Berlin. 1995 erfolgte die Promotion an der Technischen Universität Dresden.
Rezensionen
"Eine derart fundierte Abhandlung über die Personalpolitik eines Eisenbahnunternehmens stellt...ein Novum dar." (wb, Die Museums-Eisenbahn)