Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Friedrich Meinecke Institut), Veranstaltung: Populäre Kultur in Weimarer Republik und NS-Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Personenkult in der Populärkultur
Studien zeigen, dass der Erfolg von Filmen zum großen Teil vom Bekanntheitsgrad der beteiligten Schauspieler abhängt. In der Filmbranche ist man sich dieses Zusammen-hangs seit den frühen 20er Jahren bewusst. Mit der Zeit wurden Filme deshalb immer stärker an Personen ausgerichtet. Ausgehend vom Film hielt der Trend der Personalisierung in anderen Sparten Einzug. Auch Kunst, Musik, Literatur und Sport setzten bald mehr und mehr auf große Namen. In der Gegenwart sind die Folgen dieser Entwicklung unverkennbar. Bestimmte Formen populärer Kultur sind so eng an Personen gebunden, dass sie sich kaum von ihnen trennen lassen. Ist Pop-Musik ohne Michael Jackson und Madonna denkbar? Kann es Fußball ohne Spieler wie Beckham, Ballack oder Podolski geben? Fragt man das Publikum, so lautet die Antwort auf beide Fragen mit Sicherheit Nein . Die Populäre Kultur ist heute mehr denn je von Einzelpersonen geprägt. Es sind die sogenannten Stars, die die Popularität eines Films, eines Bildes, eines Liedes, eines Buches oder einer Sportart ausmachen. Dabei sind die Personen hinter der populären Kultur längst selbst zu populären Kulturen geworden. Während Film, Literatur und Co. mehr und mehr vom Star abhängig werden, hat sich der Star emanzipiert. Musiker sind mittlerweile mehr als Sänger, Autoren mehr als Schreiberlinge. Sie schauspielern, singen, schreiben, malen, und treten manchmal sogar bei sportlichen Wettkämpfen an. Diese Entwicklung vom Monotalent hin zum Multitalent, zum Allround-Star, erscheint uns als modernes Phänomen und wird häufig als solches untersucht. Dass aber auch die Stars der 20er, 30er und 40er Jahre nicht nur auf einen Bereich festgelegt waren, dass ihr Star-Image
nicht so eintönig war, wie man heute glauben mag, ist in Vergessenheit geraten.
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Studien zeigen, dass der Erfolg von Filmen zum großen Teil vom Bekanntheitsgrad der beteiligten Schauspieler abhängt. In der Filmbranche ist man sich dieses Zusammen-hangs seit den frühen 20er Jahren bewusst. Mit der Zeit wurden Filme deshalb immer stärker an Personen ausgerichtet. Ausgehend vom Film hielt der Trend der Personalisierung in anderen Sparten Einzug. Auch Kunst, Musik, Literatur und Sport setzten bald mehr und mehr auf große Namen. In der Gegenwart sind die Folgen dieser Entwicklung unverkennbar. Bestimmte Formen populärer Kultur sind so eng an Personen gebunden, dass sie sich kaum von ihnen trennen lassen. Ist Pop-Musik ohne Michael Jackson und Madonna denkbar? Kann es Fußball ohne Spieler wie Beckham, Ballack oder Podolski geben? Fragt man das Publikum, so lautet die Antwort auf beide Fragen mit Sicherheit Nein . Die Populäre Kultur ist heute mehr denn je von Einzelpersonen geprägt. Es sind die sogenannten Stars, die die Popularität eines Films, eines Bildes, eines Liedes, eines Buches oder einer Sportart ausmachen. Dabei sind die Personen hinter der populären Kultur längst selbst zu populären Kulturen geworden. Während Film, Literatur und Co. mehr und mehr vom Star abhängig werden, hat sich der Star emanzipiert. Musiker sind mittlerweile mehr als Sänger, Autoren mehr als Schreiberlinge. Sie schauspielern, singen, schreiben, malen, und treten manchmal sogar bei sportlichen Wettkämpfen an. Diese Entwicklung vom Monotalent hin zum Multitalent, zum Allround-Star, erscheint uns als modernes Phänomen und wird häufig als solches untersucht. Dass aber auch die Stars der 20er, 30er und 40er Jahre nicht nur auf einen Bereich festgelegt waren, dass ihr Star-Image
nicht so eintönig war, wie man heute glauben mag, ist in Vergessenheit geraten.
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