Was passiert, wenn Trauernde es nicht aus eigener Kraft schaffen, mit ihrer veränderten Situation leben zu lernen? Dann kann eine Beratung oder Therapie helfen. Besonders gut eignet sich dafür der Personzentrierte Ansatz nach Carl Rogers, der auf Wertschätzung und einfühlsamem Verstehen der Trauernden basiert. Die Autorin führt in die Grundlagen der Trauerforschung ein und zeigt, wie mit der personzentrierten Haltung in der Trauerbegleitung gearbeitet wird. An zahlreichen Fallbeispielen werden unterschiedliche Reaktionen der Trauernden und einfühlsame, helfende Interventionen anschaulich…mehr
Was passiert, wenn Trauernde es nicht aus eigener Kraft schaffen, mit ihrer veränderten Situation leben zu lernen? Dann kann eine Beratung oder Therapie helfen. Besonders gut eignet sich dafür der Personzentrierte Ansatz nach Carl Rogers, der auf Wertschätzung und einfühlsamem Verstehen der Trauernden basiert. Die Autorin führt in die Grundlagen der Trauerforschung ein und zeigt, wie mit der personzentrierten Haltung in der Trauerbegleitung gearbeitet wird. An zahlreichen Fallbeispielen werden unterschiedliche Reaktionen der Trauernden und einfühlsame, helfende Interventionen anschaulich erklärt. Mit dieser besonderen Herangehensweise gelingt es Fachkräften in der Trauerbegleitung, die Trauernden bei ihrem persönlichen Weg durch die Krise zu unterstützen.
Ulrike Backhaus, Siegburg, ist Dipl. Sozialpädagogin und hat eine Weiterbildung in Personzentrierter Psychotherapie abgeschlossen. Seit vielen Jahren begleitet sie schwerkranke, sterbende und trauernde Menschen in Krankenhäusern und Hospizen, seit 2004 in eigener Praxis. Sie leitet Fort- und Weiterbildungen in den Bereichen Palliative Care und Trauerbegleitung.
Inhaltsangabe
InhaltVorwort zur ersten Auflage 91 Einleitung 101.1 Wie ist die Ausgangslage? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .101.2 Warum und für wen schreibe ich dieses Buch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111.3 Wie ist dieses Buch aufgebaut und wie können Sie damit umgehen? .132 Die Grundlagen des Personzentrierten Ansatzes in Psychotherapie und Beratung 142.1 Wer war Carl Rogers? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142.2 Was sind die wichtigsten theoretischen Grundannahmen von Carl Rogers? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162.2.1 Ein Menschen- und Lebensbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162.2.2 Ein Bild der notwendigen Bedingungen für positives menschliches Wachstum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182.2.3 Ein Bild des Therapieprozesses und der voll entwickelten Persönlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .242.3 Welche Bedeutung hat der Personzentrierte Ansatz heute? . . . . . . . . . .263 Personzentrierte Grundhaltungen und Werte im Umgang mit Trauer und Verlust 283.1 Der Umbruch der 1960er Jahre: Hospizbewegung und Selbsthilfegruppen als Orte des Umgangs mit Sterben, Verlust und Trauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .293.2 Personzentrierte Grundhaltungen als tragende Säulen der Hospiz- und Selbsthilfebewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .313.3 Personzentrierte Begleitung, Beratung und Therapie trauernder Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .343.3.1 Echtheit oder Kongruenz in der Trauerbegleitung . . . . . . . . . . . . . . . . .363.3.2 Wertschätzung oder bedingungsfreie Akzeptanz in der Trauerbegleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .373.3.3 Empathie oder einfühlendes Verstehen in der Trauerbegleitung . . . . .394 Erweiterte Perspektiven I: der Trauerprozess aus fachlicher Sicht .....424.1 Zur Geschichte der Theoriebildung von Trauerprozessen . . . . . . . . . . .424.2 Das Modell der vier Traueraufgaben von William Worden . . . . . . . . . .464.2.1 Das Überleben als primäre Traueraufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .474.2.2 Die erste Traueraufgabe nach Worden: Den Verlust als Realität akzeptieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .494.2.3 Die zweite Traueraufgabe nach Worden: Den Schmerz verarbeiten . . .514.2.4 Die dritte Traueraufgabe nach Worden: Sich an eine Welt ohne die verstorbene Person anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .534.2.5 Die vierte Traueraufgabe nach Worden: Eine dauerhafte Verbindung zu der verstorbenen Person inmitten des Aufbruchs in ein neues Leben finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .574.3 Weitere moderne Konzepte der Trauertheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .604.4 Vom Umgang mit theoretischen Modellen des Trauerprozesses in der personzentrierten Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . .625 Erweiterte Perspektiven II: Aspekte aus der Existenzphilosophie 645.1 Die existenzielle Sichtweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .645.2 Gesprächspsychotherapie und existenzielle Philosophie: Carl Rogers und Hans Swildens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .665.3 Gesundheit, Heilung und Entwicklung in Existenzphilosophie und Spiritualität . . . . . . . . . . . . . .