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Ludwig Klages ist in der Philosophie der Gegenwart zum Klischee erstarrt: Wenn man ihn braucht, dann als Gegenstand bequemer Distanzierung. Zwar hat seine Wortschöpfung "logozentrisch" in der Postmoderne-Debatte eine überraschende zweite Karriere erlebt. Über sein Denken insgesamt ist jedoch nicht mehr bekannt als daß es "geistfeindlich" war. Der vorliegende Band bemüht sich demgegenüber um eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Lebensphilosophen Klages. Seine Arbeiten werden untersucht im Hinblick auf ihre Bedeutung für Kulturphilosophie, Ästhetik, Psychoanalyse, Medizinische…mehr

Produktbeschreibung
Ludwig Klages ist in der Philosophie der Gegenwart zum Klischee erstarrt: Wenn man ihn braucht, dann als Gegenstand bequemer Distanzierung. Zwar hat seine Wortschöpfung "logozentrisch" in der Postmoderne-Debatte eine überraschende zweite Karriere erlebt. Über sein Denken insgesamt ist jedoch nicht mehr bekannt als daß es "geistfeindlich" war. Der vorliegende Band bemüht sich demgegenüber um eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Lebensphilosophen Klages. Seine Arbeiten werden untersucht im Hinblick auf ihre Bedeutung für Kulturphilosophie, Ästhetik, Psychoanalyse, Medizinische Anthropologie, Theologie, Mystik, Literaturwissenschaft, Technikgeschichte. Dabei weicht das Klages-Klischee dem differenzierten Bild eines in vielerlei Hinsicht anregenden Denkers. Das Buch vereinigt die Vorträge, die auf einer Tagung anläßlich des 125. Geburtstages von Klages 1997 in Hannover gehalten wurden. Dazu sind weitere einschlägige Texte aufgenommen.
Autorenporträt
Michael Großheim, geb. 1962. Von 1991 - 1994 wiss. Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Universität Kiel; 1995 - 1997 DFG-Stipendium; seit 1997 wiss. Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Rostock; Wichtigste Publikationen: Von Georg Simmel zu Martin Heidegger, 1991; Ludwig Klages und die Phänomenologie, 1994; Ökologie oder Technokratie, 1995; verschiedene Sammelbände und Aufsätze.