Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: A, Savitribai Phule Pune University, formerly University of Pune (Department of Foreign Langusges), Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde Europa der größte und wichtigste Einwanderungsort. Menschen aus dem Mittelmeerraum migrierten besonders in die westeuropäischen Länder wie z. B. Deutschland, die Schweiz, Österreich, Frankreich usw. Die Migration war anfänglich Arbeitsmigration. Als Folge der großen Arbeitsmigrationswelle entstand in Europa eine Literatur der Ausländer in der Sprache des Aufnahmelandes. Die von ihnen in den 70er und 80er Jahren geschaffene Literatur erlebte verschiedenartige Bezeichnungen. In den literaturwissenschaftlichen Kreisen wird über die politisch korrekte Bezeichnung der Literatur der Autoren nichtdeutscher Herkunft debattiert, aber die Diskussionen haben kein akzeptables Ergebnis hervorgebracht. Die Kategorisierung dieser Literatur als Gastarbeiterliteratur, Gastliteratur, Ausländerliteratur, oder aus politisierten Richtung als 'Literatur der Betroffenheit', in der späteren Phase als Migranten- bzw. Migrationsliteratur oder interkulturelle Literatur versuchte weiter dieses literarische Feld zu bestimmen. Die Vielfalt der Bezeichnungen zeigt einen Wandel in den Perspektiven von Literaturwissenschaftlern.
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