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In Anbetracht der instabilen Lage in vielen anderen Regionen der Welt, rückt Südamerika mehr und mehr in den touristischen Fokus.Dabei fasziniert vor allem das Erbe der Inka. In diesem außergewöhnlichen Premium-Bildband zeigen die Autoren Heiko Beyer und Markus Friedrich einzigartige Natur- und Kulturerlebnisse in Peru und Bolivien. Auf den Spuren der Inka machen Sie uns bekannt mit außergewöhnlichen Menschen und Mythen.

Produktbeschreibung
In Anbetracht der instabilen Lage in vielen anderen Regionen der Welt, rückt Südamerika mehr und mehr in den touristischen Fokus.Dabei fasziniert vor allem das Erbe der Inka. In diesem außergewöhnlichen Premium-Bildband zeigen die Autoren Heiko Beyer und Markus Friedrich einzigartige Natur- und Kulturerlebnisse in Peru und Bolivien. Auf den Spuren der Inka machen Sie uns bekannt mit außergewöhnlichen Menschen und Mythen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.12.2005

Gewissenskonflikt am Inka-Grab

Der Titel klingt gut, denn nur zu gern möchte man mehr über das geheimnisvolle Volk der Inka wissen, und das Umschlagbild weckt Erwartungen, denn Machu Picchu ist eine Art Symbol für exotische Reiseträume. Doch je mehr man sich mit diesem Buch beschäftigt, desto größer wird die Enttäuschung. Gewiß, es finden sich in diesem Band gute und einige sogar sehr gute Fotografien, aber daneben steht eben auch eine ganze Reihe belangloser Abbildungen, die bisweilen durch die Bildunterschriften auch noch fast karikiert werden - da wird etwa der Schatten eines Menschen vor Steinen so beschrieben: "Eine längst vergangene Zeit scheint gegenwärtig, wenn traditionell gekleidete Indigenas an alten Inkamauern vorbeieilen." Schwächen, die ein guter Lektor hätten verhindern müssen, finden sich auch im Text, der mehr Erlebnisbericht ist als eine grundsätzliche Erklärung und insgesamt recht einfach wirkt. Abgesehen von einigen falschen Bezügen - eine Kultur kann man nicht zu einem Imperium machen - ist es unerheblich für den Leser, ob der Autor mit seinem "altbewährten Reisekumpel Cornelius" oder mit dem "Reisekumpel Wolfi" unterwegs ist. Die Beschreibung der Vicuna-Schur klingt gar wie das erste Ferienerlebnis, und vollends aus den Fugen gerät das Schlußkapitel "Begegnung mit einem Grabräuber", in dem sich der Autor als großer Abenteurer aufspielt. "Ich komme augenblicklich in den gleichen Gewissenskonflikt, den Reporter in Kriegs- oder Hungergebieten durchlaufen", ist da zu lesen, und schließlich: "Es reicht mir, mein Gewissen setzt sich gegen meine Neugier durch, ich mahne zum Aufbruch."

tg

"Peru - Das Erbe der Inka" von Heiko Beyer und Markus Friedrich. Bruckmann Verlag, München 2005. 160 Seiten, 200 farbige Abbildungen. Gebunden, 39.90 Euro. ISBN 3-7654-4186-4.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Je mehr sich Rezensent "tg" mit diesem Buch beschäftigt, desto größer wird seine Enttäuschung. Das Thema habe ihn zunächst neugierig gemacht, unterstützt von den guten Fotos zu Beginn. Doch dann trifft der Leser auf zunehmend misslungenere Bilder, die mitunter von Bildunterschriften "fast noch karikiert" werden, wie "tg" kopfschüttelnd feststellt. Bereits hier gibt es Schnitzer, die ein Lektor hätte verhindern müssen. Noch schlimmer kommt es dann im Text, der für den Rezensenten eher wie ein Ferien-Erlebnisbericht daherkommt statt eine "grundsätzliche Erklärung" zu bieten. Ganz und gar missglückt findet "tg" schließlich das Schlusskapitel, in dem sich der Autor auch noch "als großer Abenteurer" aufspielt.

© Perlentaucher Medien GmbH