Was ist »Perversion« und wie kann man diesen Begriff überhaupt noch benutzen? Die Dynamik einer »normalen« geschlechtlichen Entwicklung wird erst durch die von Robert J. Stoller beschriebenen sexuellen Störungen voll verständlich. Er unterscheidet Perversion von anderen Formen der sexuellen Abweichung und stellt fest, dass der Hass das entscheidende Merkmal der Perversion ist. Dieser Hass, der sich durch den Wunsch definiert, anderen Personen Schaden zuzufügen, wird vom perversen Individuum als ein Akt der Rache empfunden. Er liegt allen perversen Handlungen zugrunde - ob sie nun Fantasie…mehr
Was ist »Perversion« und wie kann man diesen Begriff überhaupt noch benutzen? Die Dynamik einer »normalen« geschlechtlichen Entwicklung wird erst durch die von Robert J. Stoller beschriebenen sexuellen Störungen voll verständlich. Er unterscheidet Perversion von anderen Formen der sexuellen Abweichung und stellt fest, dass der Hass das entscheidende Merkmal der Perversion ist. Dieser Hass, der sich durch den Wunsch definiert, anderen Personen Schaden zuzufügen, wird vom perversen Individuum als ein Akt der Rache empfunden. Er liegt allen perversen Handlungen zugrunde - ob sie nun Fantasie bleiben oder sich unmittelbar in der Realität entladen - und läuft stets auf die »Dehumanisierung« des Sexualobjekts hinaus.Im vorliegenden Buch setzt sich Stoller mit den psychischen Energien auseinander, die Männer und Frauen in sexuelle Erregung versetzen. An faszinierenden Beispielen und Fallstudien weist er nach, dass Versagungen, Traumata und Konflikte, deren Wurzeln in der Kindheit liegen, sich durch ein prozesshaftes Geschehen, das sich der Fantasie bedient, in sexuelle Erregung verwandeln.
2 Die Auswirkungen der neueren Sexualforschung auf die psychoanalytische Theorie Konstitutionelle Bisexualität Infantile Sexualität und Ödipuskomplex Das Primat des Penis Libidotheorie Konflikt Vererbung und Konstitution Lerntheorie "Taxonomie" Kulturelle Bedingtheit
3 Varianten: Abweichungen, die keine Perversionen sind Erbliche und andere konstitutionelle Faktoren Postnatale Störungen der Hirnfunktion Hermaphroditismus Männliche Transsexualität Kulturell bedingte Varianten Faute de Mieux Das Argument "Tier": eine Pseudokategorie
4 Perversionen: Abweichungen, die keine Varianten sind
Zweiter Teil: Dynamik: Trauma, Feindseligkeit, Risiko und Rache
5 Pornographie und Perversion
6 Feindseligkeit und Geheimnis der Perversion Die Bedeutung moralischer Verantwortlichkeit Geheimnis und die Rolle der Feindseligkeit in der Perversion Perversion und Normalität Aggression
7 Perversion: Risiko oder Langeweile Die sexuelle Phantasie Sicherheitsfaktoren Klinisches Material Spaltung, Entmenschlichung, Fetischisierung, Idealisierung: Ungeschehenmachen
8 Symbioseangst und die Entwicklung der Männlichkeit Zwei Theorien zur männlichen Entwicklung Das transsexuelle "Experiment" Die Pathogenese "latenter Homosexualität" Geschlechtssymbiose Symbioseangst Perversion Diskussion
9 Verbrechen als sexuelle Handlung
Dritter Teil: Soziale Fragen
10 Ist Homosexualität eine Diagnose? Diagnosekriterien
11 Sexualität als Sünde
12 Die Notwendigkeit der Perversion
Bibliographie Namenregister Sachregister
InhaltEinführungErster Teil: Definition1 Abweichung, Variante und Perversion2 Die Auswirkungen der neueren Sexualforschung auf die psychoanalytische TheorieKonstitutionelle BisexualitätInfantile Sexualität und ÖdipuskomplexDas Primat des PenisLibidotheorieKonfliktVererbung und KonstitutionLerntheorie»Taxonomie«Kulturelle Bedingtheit3 Varianten: Abweichungen, die keine Perversionen sindErbliche und andere konstitutionelle FaktorenPostnatale Störungen der HirnfunktionHermaphroditismusMännliche TranssexualitätKulturell bedingte VariantenFaute de MieuxDas Argument »Tier«: eine Pseudokategorie4 Perversionen: Abweichungen, die keine Varianten sindZweiter Teil: Dynamik: Trauma, Feindseligkeit, Risiko und Rache5 Pornographie und Perversion6 Feindseligkeit und Geheimnis der PerversionDie Bedeutung moralischer VerantwortlichkeitGeheimnis und die Rolle der Feindseligkeit in der PerversionPerversion und NormalitätAggression7 Perversion: Risiko oder LangeweileDie sexuelle PhantasieSicherheitsfaktorenKlinisches MaterialSpaltung, Entmenschlichung, Fetischisierung, Idealisierung: Ungeschehenmachen8 Symbioseangst und die Entwicklung der MännlichkeitZwei Theorien zur männlichen EntwicklungDas transsexuelle »Experiment«Die Pathogenese »latenter Homosexualität«GeschlechtssymbioseSymbioseangstPerversionDiskussion9 Verbrechen als sexuelle HandlungDritter Teil: Soziale Fragen10 Ist Homosexualität eine Diagnose?Diagnosekriterien11 Sexualität als Sünde12 Die Notwendigkeit der PerversionBibliographieNamenregisterSachregister
2 Die Auswirkungen der neueren Sexualforschung auf die psychoanalytische Theorie Konstitutionelle Bisexualität Infantile Sexualität und Ödipuskomplex Das Primat des Penis Libidotheorie Konflikt Vererbung und Konstitution Lerntheorie "Taxonomie" Kulturelle Bedingtheit
3 Varianten: Abweichungen, die keine Perversionen sind Erbliche und andere konstitutionelle Faktoren Postnatale Störungen der Hirnfunktion Hermaphroditismus Männliche Transsexualität Kulturell bedingte Varianten Faute de Mieux Das Argument "Tier": eine Pseudokategorie
4 Perversionen: Abweichungen, die keine Varianten sind
Zweiter Teil: Dynamik: Trauma, Feindseligkeit, Risiko und Rache
5 Pornographie und Perversion
6 Feindseligkeit und Geheimnis der Perversion Die Bedeutung moralischer Verantwortlichkeit Geheimnis und die Rolle der Feindseligkeit in der Perversion Perversion und Normalität Aggression
7 Perversion: Risiko oder Langeweile Die sexuelle Phantasie Sicherheitsfaktoren Klinisches Material Spaltung, Entmenschlichung, Fetischisierung, Idealisierung: Ungeschehenmachen
8 Symbioseangst und die Entwicklung der Männlichkeit Zwei Theorien zur männlichen Entwicklung Das transsexuelle "Experiment" Die Pathogenese "latenter Homosexualität" Geschlechtssymbiose Symbioseangst Perversion Diskussion
9 Verbrechen als sexuelle Handlung
Dritter Teil: Soziale Fragen
10 Ist Homosexualität eine Diagnose? Diagnosekriterien
11 Sexualität als Sünde
12 Die Notwendigkeit der Perversion
Bibliographie Namenregister Sachregister
InhaltEinführungErster Teil: Definition1 Abweichung, Variante und Perversion2 Die Auswirkungen der neueren Sexualforschung auf die psychoanalytische TheorieKonstitutionelle BisexualitätInfantile Sexualität und ÖdipuskomplexDas Primat des PenisLibidotheorieKonfliktVererbung und KonstitutionLerntheorie»Taxonomie«Kulturelle Bedingtheit3 Varianten: Abweichungen, die keine Perversionen sindErbliche und andere konstitutionelle FaktorenPostnatale Störungen der HirnfunktionHermaphroditismusMännliche TranssexualitätKulturell bedingte VariantenFaute de MieuxDas Argument »Tier«: eine Pseudokategorie4 Perversionen: Abweichungen, die keine Varianten sindZweiter Teil: Dynamik: Trauma, Feindseligkeit, Risiko und Rache5 Pornographie und Perversion6 Feindseligkeit und Geheimnis der PerversionDie Bedeutung moralischer VerantwortlichkeitGeheimnis und die Rolle der Feindseligkeit in der PerversionPerversion und NormalitätAggression7 Perversion: Risiko oder LangeweileDie sexuelle PhantasieSicherheitsfaktorenKlinisches MaterialSpaltung, Entmenschlichung, Fetischisierung, Idealisierung: Ungeschehenmachen8 Symbioseangst und die Entwicklung der MännlichkeitZwei Theorien zur männlichen EntwicklungDas transsexuelle »Experiment«Die Pathogenese »latenter Homosexualität«GeschlechtssymbioseSymbioseangstPerversionDiskussion9 Verbrechen als sexuelle HandlungDritter Teil: Soziale Fragen10 Ist Homosexualität eine Diagnose?Diagnosekriterien11 Sexualität als Sünde12 Die Notwendigkeit der PerversionBibliographieNamenregisterSachregister
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