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Sprechen und Hören sind zwei Seiten derselben kommunikativen Medaille. Dennoch wurde die Beschreibung der Sprachproduktion durch die Linguistik empirisch und theoretisch immer und nicht selten einseitig bevorzugt. Gerade in der Varietätenlinguistik ist die Ausblendung der Sprachwahrnehmung gravierend. Dieser Band möchte daher in programmatischer Absicht dazu beitragen, die existierenden, meist dialektologischen Ansätze zu einer umfassenden perzeptiven Varietätenlinguistik auszubauen. Diese soll es ermöglichen, die diasystematischen Markierungen einzelner Varianten und die darauf basierende…mehr

Produktbeschreibung
Sprechen und Hören sind zwei Seiten derselben kommunikativen Medaille. Dennoch wurde die Beschreibung der Sprachproduktion durch die Linguistik empirisch und theoretisch immer und nicht selten einseitig bevorzugt. Gerade in der Varietätenlinguistik ist die Ausblendung der Sprachwahrnehmung gravierend. Dieser Band möchte daher in programmatischer Absicht dazu beitragen, die existierenden, meist dialektologischen Ansätze zu einer umfassenden perzeptiven Varietätenlinguistik auszubauen. Diese soll es ermöglichen, die diasystematischen Markierungen einzelner Varianten und die darauf basierende Konstruktion von Varietäten in der konkreten Wahrnehmung authentischer Sprachproduktion durch die Sprecher selbst zu fundieren und abzusichern. Die Beiträge enthalten eine Vielzahl von Einzelstudien zum Italienischen, Französischen, Spanischen und Portugiesischen.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Thomas Krefeld und Elissa Pustka unterrichten Romanische Sprachwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.