Vor etwa 25 Jahren wurde vielen Experten bewugt, dag der massive Einsatz von Pestiziden wahrend der letzten 40 Jahre nicht vorhergesehene Probleme grogten Aus mages mit sich bringt. Ihre friiher so heilvolle und nutzbringende Anwendung im Bereich der Hygiene und Landwirtsc,haft droht, zu einer immer weiter fortschreitenden Zersto rung der gesamten Umwelt und damit zu einer ernsten Bedrohung menschlichen Lebens zu werden. Immer groger werdenqe Gruppen der Bevolkerung fordern deshalb heute ein Umdenken in der Anwendung 'von Pestiziden. Die grogten Probleme, die die breit angelegte…mehr
Vor etwa 25 Jahren wurde vielen Experten bewugt, dag der massive Einsatz von Pestiziden wahrend der letzten 40 Jahre nicht vorhergesehene Probleme grogten Aus mages mit sich bringt. Ihre friiher so heilvolle und nutzbringende Anwendung im Bereich der Hygiene und Landwirtsc,haft droht, zu einer immer weiter fortschreitenden Zersto rung der gesamten Umwelt und damit zu einer ernsten Bedrohung menschlichen Lebens zu werden. Immer groger werdenqe Gruppen der Bevolkerung fordern deshalb heute ein Umdenken in der Anwendung 'von Pestiziden. Die grogten Probleme, die die breit angelegte Begiftungstechnik mit sich' brachte, sind die von zahlreichen Organismen ent wickelte Resistenz gegen jedes in der 'Pr~xis vermehrt eingesetzte synthetische Pestizid, die gleichzeitig mit der Pestizidapplikation ~ernichteten natiirlichen Helfer des Men schen, eine ausgewogene Biozonose zu erhalten und Kalamitaten zu vermeiden, die Vernichtung der vielen indifferenten Tier- und Pfl~nzenarten als Glieder von Nahrungs ketten und Nahrungsnetzen sowie die kontim. i Yen :. rli'!:h fortschreitende Vergiftung der gesamten Umwelt durch viele hochgradig persistente,. Yen iittel. In dieser wenig zukunftstrachtigen Situation''b~g:inn ich 1965, meinen studenti schen Horern, damals an der Universitat Wiirzburg, die'q~'rch vermehrte Pestizidanwen dung auftretenden Probleme im Rahmen einer Hochsch~'}vorlesung naherzubringen. 1m Vordergrund standen die Wirkungsweisen der Pestizide auf Insekten und Saugetiere einschlieglich des Menschen. Als ich 1971 von meinem Kollegen Dr.
I Einführung.- II Chemische Konstitution und biologische Wirkung.- 1 Allgemeine Grundlagen.- 2 Antagonismus im Stoffwechselgeschehen.- 3 Detoxifikationsmechanismen.- III Grundlagen der Prüfung von Pestiziden auf ihre Toxizität.- 1 Verschiedene Prüfmethoden.- 2 Vergiftungserscheinungen und Vergiftungsverlauf.- IV Methoden der Applikation im Laboratorium.- 1 Topikale Applikation und Injektion.- 2 Begiftung durch Verfüttern und Tränken.- 3 Tauchmethoden.- 4 Kontaktbegiftung mittels insektizider Filme.- 5 Verwendung von Sprüh türmen.- 6 Stäubetechnik.- 7 Untersuchung von Räuchergiften.- 8 Bewertung von Begiftungsversuchen.- 9 Auswahl der Versuchstiere.- 10 Beziehung zwischen Giftdosis und Wirkung.- 11 Bedeutung des Mittlermediums.- V Zubereitungs- und Anwendungsmethoden im Freiland.- 1 Stäubemittel.- 2 Spritzmittel.- 3 Aerosole.- VI Synergismus und Antagonismus.- VII Wichtige Umweltpestizide und ihre Wirkungsweisen.- 1 Toxisch wirkende Gase.- 2 Mineralöle, Teeröle und Detergentien.- 3 Anorganische Salze.- 4 Organische Nitro-Verbindungen.- 5 Phenothiazin und verwandte Verbindungen.- 6 Nikotin und verwandte Basen.- 7 Rotenoide.- 8 Pyrethrine, Allethrine und Pyrethroide.- 9 Organische Thiocyanate.- 10 Chlorierte Kohlenwasserstoffe.- 11 Organische Phosphorsäureester.- 12 Karbamate (Urethane).- 13 Thiokarbamate und Dithiokarbamate.- 14 Phthalimide.- 15 Triazine und Triazole.- 16 Benzimidazole, Sulfamide und Phenoxysäuren.- 17 Cumarin-Derivate.- VIII Selektivität und Resistenz.- 1 Selektive Toxizität.- 2 Pestizidresistenz.- IX Toxikologie der Pestizide.- 1 Teratogene, mutagene und karzinogene Wirkungen.- 2 Wechselwirkungen mit ümweltfaktoren.- X Umwelttoxikologie.- 1 Pestizidrückstände.- 2 Nahrungsketten - Nahrungsnetze; Akkumulation.- 3 Biotransformationvon Pestiziden in der Umwelt.- 4 Transformationen durch abiotische Faktoren.- 5 Berufskrankheiten.- 6 Fehleinsatz von Pestiziden.- 7 Streusalzschäden.- XI Umweltschonende Verfahren (Alternativen).- 1 Nutzung natürlicher Abwehrstoffe.- 2 Pflanzliche Attraktivstoffe und Phagostimulantien.- 3 Methoden der Sterilisierung (Autozidverfahren).- 4 Färb-und Lichtfallen.- 5 Wachstumsregulatoren.- 6 Einsatz von Pheromonen.- 7 Suppressoren und Antibiotika.- 8 Königinnentechnik.- XII Biologische Schädlingsbekämpfung als ein Weg zum Umweltschutz.- 1 Einsatz von Wirbeltieren.- 2 Verwendung von Arthropoden.- 3 Verwendung von Planarien und Nematoden.- 4 Mikrobiologische Bekämpfungsmaßnahmen.- XIII Integrierter Pflanzen- und Gesundheitsschutz als Umweltschutz.- 1 Definitionen.- 2 Wirtschaftliche und hygienische Schadensschwellen.- 3 Auswahl der Methoden.- 4 Erarbeitung integrierter Programme.- 5 Ein Blick in die Zukunft.- Literatur.- Verzeichnis wissenschaftlicher Namen.
I Einführung.- II Chemische Konstitution und biologische Wirkung.- 1 Allgemeine Grundlagen.- 2 Antagonismus im Stoffwechselgeschehen.- 3 Detoxifikationsmechanismen.- III Grundlagen der Prüfung von Pestiziden auf ihre Toxizität.- 1 Verschiedene Prüfmethoden.- 2 Vergiftungserscheinungen und Vergiftungsverlauf.- IV Methoden der Applikation im Laboratorium.- 1 Topikale Applikation und Injektion.- 2 Begiftung durch Verfüttern und Tränken.- 3 Tauchmethoden.- 4 Kontaktbegiftung mittels insektizider Filme.- 5 Verwendung von Sprüh türmen.- 6 Stäubetechnik.- 7 Untersuchung von Räuchergiften.- 8 Bewertung von Begiftungsversuchen.- 9 Auswahl der Versuchstiere.- 10 Beziehung zwischen Giftdosis und Wirkung.- 11 Bedeutung des Mittlermediums.- V Zubereitungs- und Anwendungsmethoden im Freiland.- 1 Stäubemittel.- 2 Spritzmittel.- 3 Aerosole.- VI Synergismus und Antagonismus.- VII Wichtige Umweltpestizide und ihre Wirkungsweisen.- 1 Toxisch wirkende Gase.- 2 Mineralöle, Teeröle und Detergentien.- 3 Anorganische Salze.- 4 Organische Nitro-Verbindungen.- 5 Phenothiazin und verwandte Verbindungen.- 6 Nikotin und verwandte Basen.- 7 Rotenoide.- 8 Pyrethrine, Allethrine und Pyrethroide.- 9 Organische Thiocyanate.- 10 Chlorierte Kohlenwasserstoffe.- 11 Organische Phosphorsäureester.- 12 Karbamate (Urethane).- 13 Thiokarbamate und Dithiokarbamate.- 14 Phthalimide.- 15 Triazine und Triazole.- 16 Benzimidazole, Sulfamide und Phenoxysäuren.- 17 Cumarin-Derivate.- VIII Selektivität und Resistenz.- 1 Selektive Toxizität.- 2 Pestizidresistenz.- IX Toxikologie der Pestizide.- 1 Teratogene, mutagene und karzinogene Wirkungen.- 2 Wechselwirkungen mit ümweltfaktoren.- X Umwelttoxikologie.- 1 Pestizidrückstände.- 2 Nahrungsketten - Nahrungsnetze; Akkumulation.- 3 Biotransformationvon Pestiziden in der Umwelt.- 4 Transformationen durch abiotische Faktoren.- 5 Berufskrankheiten.- 6 Fehleinsatz von Pestiziden.- 7 Streusalzschäden.- XI Umweltschonende Verfahren (Alternativen).- 1 Nutzung natürlicher Abwehrstoffe.- 2 Pflanzliche Attraktivstoffe und Phagostimulantien.- 3 Methoden der Sterilisierung (Autozidverfahren).- 4 Färb-und Lichtfallen.- 5 Wachstumsregulatoren.- 6 Einsatz von Pheromonen.- 7 Suppressoren und Antibiotika.- 8 Königinnentechnik.- XII Biologische Schädlingsbekämpfung als ein Weg zum Umweltschutz.- 1 Einsatz von Wirbeltieren.- 2 Verwendung von Arthropoden.- 3 Verwendung von Planarien und Nematoden.- 4 Mikrobiologische Bekämpfungsmaßnahmen.- XIII Integrierter Pflanzen- und Gesundheitsschutz als Umweltschutz.- 1 Definitionen.- 2 Wirtschaftliche und hygienische Schadensschwellen.- 3 Auswahl der Methoden.- 4 Erarbeitung integrierter Programme.- 5 Ein Blick in die Zukunft.- Literatur.- Verzeichnis wissenschaftlicher Namen.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826