Peter Behrens (1868 -1940) war Architekt, Maler, Designer und Typograf, der als Pionier des modernen Industriedesigns gilt. Er war ursprünglich Künstler, wurde dann als Architekt vor dem Ersten Weltkrieg zum Vorreiter der sachlichen Architektur und des Industriedesigns. Er ist insbesondere bekannt als Mitbegründer des Deutschen Werkbundes und durch seine umfassende gestalterische Tätigkeit für die AEG vor dem Ersten Weltkrieg. Er gilt als Prototyp des Industriedesigners und zugleich als Erfinder des Corporate Design, indem er bei der AEG vom Briefbogen über die Produkte, wie etwa elektrische Teekessel bis hin zu deren Fabrikbauten, alles in einem einheitlichen Sinne gestaltete. Besondere Bedeutung erlangte das von ihm geführte Architekturbüro, weil dort einige später berühmt gewordene Architekten - unter anderem Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier - quasi gleichzeitig gearbeitet hatten. Er war auch für die Schriftgießerei der Gebrüder Klingspor als Schriftgestalter tätig. Hier entwarf er eine Reihe von Satzschriften u. a. 1907 die Behrens Antiqua. In der Spätphase seines Schaffens dominieren städtebauliche Planungen. So entwarf Behrens zum Beispiel im Zuge einer projektierten Neubebauung des Alexanderplatzes in Berlin zwei gleichartige Büro- und Geschäftshäuser (Alexanderhaus und Berolinahaus), die die Einmündung der Königstraße und damit stadttorartig den Zugang zur Stadtmitte flankieren, wovon das südöstliche etwas größere Alexanderhaus in abgewinkelter Form besonders raumbildend wirkt. Peter Behrens fand, von Einflüssen des Jugendstils ausgehend, zu neuen Formen der Architektur, die zunehmend den reinen Nutzbau in den Mittelpunkt des Interesses rückten, besonders auf dem Gebiet der Industriearchitektur. Behrens gilt als der führende Industriearchitekt seiner Zeit. (Wiki)
Der vorliegende Band ist mit über 250 S/W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1913.
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Nachdruck der Originalauflage von 1913.