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In seinem Fotobuch The Raw and the Cooked zieht Peter Bialobrzeski die Essenz aus den Beobachtungen seiner einzigartigen Fotoserien über die Entwicklung der asiatischen Megastädte (Neon Tigers, Lost in Transition) und deren Slums (Case Study Homes): Ausgehend von der einfachsten, von den Bewohnern selbst gezimmerten vernacular architecture, die sich am menschlichen Maß orientiert und vorgefundene Baustoffe verwendet, spannen seine Bilder den Bogen bis hin zur Maßlosigkeit der Reißbrettstädte aus Glas, Stahl und Beton. Immer höher klettern die Gebäude, immer verschwenderischer wird mit…mehr

Produktbeschreibung
In seinem Fotobuch The Raw and the Cooked zieht Peter Bialobrzeski die Essenz aus den Beobachtungen seiner einzigartigen Fotoserien über die Entwicklung der asiatischen Megastädte (Neon Tigers, Lost in Transition) und deren Slums (Case Study Homes): Ausgehend von der einfachsten, von den Bewohnern selbst gezimmerten vernacular architecture, die sich am menschlichen Maß orientiert und vorgefundene Baustoffe verwendet, spannen seine Bilder den Bogen bis hin zur Maßlosigkeit der Reißbrettstädte aus Glas, Stahl und Beton. Immer höher klettern die Gebäude, immer verschwenderischer wird mit Ressourcen umgegangen, unbarmherzig verdrängt das Neue das Alte. Verführerisch schöne Tableaus aus 14 Ländern zeigen einen "Fortschritt", der Unbehagen und Beklommenheit auslöst. Wohin soll das alles führen?
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Lennart Laberenz lässt sich von dem preisgekrönten Fotojournalisten Peter Bialobrzeski mitnehmen auf eine kognitive Tour durchs urbane Herz unserer Wirtschaft und zeigt sich fasziniert. Der Weg führt ihn von den Slums, den Randzonen des Lebens, wo das Leben paradoxerweise viel sichtbarer ist als anderswo, hinein in Megacities wie Rio oder Kapstadt, zu Geschäften, Hochglanzpalästen und Glasfassaden. Für Laberenz eine weitgehend unbekannte Welt, wo die Umwälzungen der globalen Tektonik als Einteilung des Menschen nach seiner Verwertbarkeit sichtbar werden, immer mittels Bialobrzeskis unromantischer, aber auch mitleidloser zurückgenommer Perspektive, welcher sich der Rezensent gerne leihweise bedient.

© Perlentaucher Medien GmbH