Peter Hächler (1922-1999) gehört zu den renommiertesten und formal radikalsten Bildhauern der Schweiz. Sein uvre zeichnet sich gleichermassen durch ein streng geometrisches Formenvokabular wie durch intuitive Verspieltheit aus. Nach über 20 Jahren erscheint nun wieder ein Buch über den Künstler, das sein Werk aus heutiger Perspektive würdigt. Hächlers Arbeiten bestechen durch ihre Materialvielfalt. Ab den 1970er-Jahren begann er, mit neuen, in der Industrie verwendeten Materialien zu experimentieren. So entstanden Grossplastiken aus Beton, Kunststoff, Eisenguss oder Chromstahl, die noch heute im öffentlichen Raum zu sehen sind. Viele dieser Arbeiten sind als architekturbezogene Kunst-am-Bau-Projekte entstanden.Mehr als drei Dutzend von Hächlers Skulpturen sind für diese Monografie eigens neu fotografiert worden. Der Kunsthistoriker Martino Stierli stellt das Schaffen des Bildhauers in den Kontext der Schweizer Nachkriegskunst und die Kuratorin Sabine Schaschl geht im Gespräch mit Peter Hächlers Witwe und Tochter dessen Inspirationsquellen und Lebensumständen nach.
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