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Dies ist die Geschichte des größten Diebes aller Zeiten! Peter Nimble ist blind, aber er versteht es schon als kleiner Junge, seine verbleibenden Sinne bestens zu nutzen, und hat sich zu einem perfekten Dieb gemausert. Eines Tages stiehlt er eine geheimnisvolle Kiste, in der drei Paar Augen liegen. Als er das erste Paar einsetzt, findet er sich plötzlich in einer fremden Welt wieder. Dort wird er für eine besondere Mission auserwählt: Peter soll das "Verschwundene Königreich" aus den Händen eines heimtückischen Königs befreien. Mithilfe der magischen Augen und seines verzauberten Freundes Sir Tode beginnt für Peter eine atemberaubende Reise…mehr

Produktbeschreibung
Dies ist die Geschichte des größten Diebes aller Zeiten!
Peter Nimble ist blind, aber er versteht es schon als kleiner Junge, seine verbleibenden Sinne bestens zu nutzen, und hat sich zu einem perfekten Dieb gemausert. Eines Tages stiehlt er eine geheimnisvolle Kiste, in der drei Paar Augen liegen. Als er das erste Paar einsetzt, findet er sich plötzlich in einer fremden Welt wieder. Dort wird er für eine besondere Mission auserwählt: Peter soll das "Verschwundene Königreich" aus den Händen eines heimtückischen Königs befreien.
Mithilfe der magischen Augen und seines verzauberten Freundes Sir Tode beginnt für Peter eine atemberaubende Reise
Autorenporträt
Jonathan Auxier ist in Kanada aufgewachsen und lebt heute mit seiner Frau in Los Angeles, wo er als Drehbuchautor arbeitet.

Claudia Feldmann, geboren 1966, studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und übersetzt seit mehr als zehn Jahren aus dem Englischen und Französischen. Unter anderem hat sie Eoin Colfer und Ewan Morrison ins Deutsche übertragen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.12.2012

Der größte Dieb aller Zeiten
In der Tradition von Dickens, Stevenson und Tolkien: wie ein Junge zum Retter einer phantastischen Welt wird
Zu Beginn des 19. Kapitels wendet sich der Erzähler Jonathan Auxier wieder einmal an die jungen Leser. „Ihr habt in eurem Leben“, sagt er, „vielleicht schon festgestellt, dass das Erzählen von Geschichten große Macht entfalten kann. Eine gut erzählte Geschichte kann die Zuhörer aus ihrem eintönigen Leben entführen, und bei ihrer Rückkehr ist die Welt für sie ein Stückchen größer geworden.“
  Nach der Lektüre von Peter Nimble und seine magischen Augen , Auxiers erstem Kinderbuch, ist die Welt tatsächlich ein Stückchen größer geworden. Oder besser gesagt: Fantasieorte, die wir aus anderen Geschichten bereits kannten, rücken wieder näher und werden durch ein paar Landstriche erweitert. Der in Kalifornien lebende kanadische Autor und Drehbuchschreiber hat nämlich – wie er augenzwinkernd zugibt – eine Menge Motive aus der Fantasy- und Abenteuerliteratur stibitzt. Warum sollte er auch seinem kleinen Helden in der Diebeskunst nachstehen? Schließlich ist Peter Nimble „der größte Dieb aller Zeiten“, trotz seines zarten Alters von zehn Jahren und trotz seines Handicaps: Er ist blind. So begegnen die Leser einer ganzen Reihe von Helden, Welten und Motiven, die ihnen irgendwie bekannt vorkommen. Das Originellste daran ist, dass der Autor alles so zusammenfügt, dass daraus eine eigenständige, neue Geschichte entsteht. Voller Dramatik, voller Witz, voller entspannenden ironischen Brechungen und mit einer Leichtigkeit erzählt, die auf die meisterliche Beherrschung des Handwerk dieses Wortmagiers und Geschichtendiebs (und seiner Übersetzerin Claudia Feldmann) schließen lässt.
  Er jagt den kleinen Nimble durch sämtliche Nischen und Schattenwelten eines Universums, das von Swift, Dickens, Stevenson, Tolkien, Carroll, Barrie, den Gebrüdern Grimm und einer jungen Garde von Fantasyautoren erschaffen worden sein könnte: Verrufene Winkel und Gassen, einer Hafenstadt in märchenhafter Zeit , stürmische Meere, Wüstenlandschaften, Höhlen, schroffe Felsengebirge und ein riesiger Palast. Kühne Ritter, jede Menge Bösewichter, schlaue Kinder, verängstigte Erwachsene, weise Alte, eine Prinzessin, ein tyrannischer Herrscher, sprechende Raben und Seeschlangen. Und als Requisiten schließlich Geräte verschiedenster Provenienz, von Speeren und Schwertern über riesige Uhrwerke, Zahnradmaschinen bis zu Schlössern von Truhen und Türen und Ketten, die es zu knacken gilt.
  Wieder einmal geht es um nicht weniger als darum, die Welt vor einem Tyrannen zu retten, der ein ganzes Königreich samt Bewohner zum Verschwinden gebracht hat. Und wer sonst könnte das tun, wenn nicht ein kleiner, blinder, armer Junge, sein getreuer, verzauberter Wegbegleiter und natürlich eine gehörige Dosis Magie und Freunde.
  Alles schon mal da gewesen? Ja. Aber in einem solch vergnüglichen, spannenden und augenzwinkernd angerührten Zaubertrank in jüngster Zeit eher selten. (ab 10 Jahre)
SIGGI SEUSS
Jonathan Auxier : Peter Nimble und seine magischen Augen. Aus dem amerikanischen Englisch von Claudia Feldmann. Aufbau Verlag 2012. 416 Seiten, 16,99 Euro.
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