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Peter, Wendy, Captain Hook, the lost boys, and Tinker Bell have filled the hearts of children ever since Barrie's play first opened in London in 1904 and became an immediate sensation. Now this funny, haunting modern myth is presented with Bedford's wonderful illustrations, which first appeared in the author's own day, have long been out of print, and have never been equaled.

Produktbeschreibung
Peter, Wendy, Captain Hook, the lost boys, and Tinker Bell have filled the hearts of children ever since Barrie's play first opened in London in 1904 and became an immediate sensation. Now this funny, haunting modern myth is presented with Bedford's wonderful illustrations, which first appeared in the author's own day, have long been out of print, and have never been equaled.
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Autorenporträt
J. M. Barrie
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.06.2007

Auf der Suche nach Hooks vergrabenem Schatz
Peter Pan wird in zwei neuen Abenteuern wieder lebendig
Was haben sie nicht alles wiedererweckt, die Flüche der Karibik? Erinnerungen an die Kinderzeiten als Seeräuber, Abenteurer, Entdecker, Eroberer, einsamer Insulaner. Heutzutage muss man ja nicht mehr in Kensington Gardens unbemerkt aus dem Kinderwagen fallen, um – wie bei Peter Pan – als „Verlorener Junge” oder „Verlorenes Mädchen” beim ewigen Kind auf Niemalsland zu stranden. Es reicht, ins Kino zu gehen und anschließend ein paar der Bücher aus der Seefahrerkiste zu lesen, die der Hollywood-Blockbuster an den Strand gespült hat.
Einige der Geschichten um Seefahrer, Piraten und Abenteurer haben das Zeug dazu, Leseratten die ganze Nacht unter der Bettdecke wachzuhalten. „Wenn du tagsüber ‚Niemalsland‘ spielst, mit den Stühlen und dem Tischtuch, ist es überhaupt nicht beunruhigend, aber während der zwei Minuten, bevor du einschläfst, wird es fast wirklich”, schreibt James M. Barrie, Peter Pans geistiger Vater. Er und seine Freunde verkörpern den kindlichen Traum vom freibeuterischen Heldendasein nahezu ideal. Zur Biographie der Hauptdarsteller sind allerdings noch ein paar Fragen offen, die zwei Romane nun endgültig klären: Wie erging es eigentlich Peter Pan, nachdem Wendy, John, Michael und die verlorenen Jungs die Insel verlassen hatten? Ist Hook auf Nimmerwiedersehen im Bauch des Krokodils verschwunden? Ist der Pirat tatsächlich die Karikatur eines unverbesserlichen Bösewichts? Und: Wie wurden Pan und Hook zu jenen, die Psychologen würden sagen, „zwangsneurotischen Charakteren”, die sich partout nicht ändern wollen?
Die britische Schriftstellerin Geraldine McCaughrean und der Amerikaner J. V. Hart widmen sich den offenen Fragen mit bemerkenswerter Kenntnis und Leidenschaft. Geraldine McCaughrean wurde von der Barrie-Stiftung beauftragt, einen Nachfolgeroman von Peter Pan zu schreiben. Entstanden ist daraus Peter Pan und der rote Pirat. Den Amerikaner Hart – Drehbuchautor des Hook-Films –, hingegen interessieren ausschließlich die Jugendjahre Hooks, die Zeit, in der der spätere Pirat noch James Matthews hieß. In Die wilden Abenteuer des jungen Capt’ n Hook besucht der hochbegabte Junge als verleugneter unehelicher Spross eines angesehenen britischen Lords ein Elite-College in Eton. Dort wird er ständig mit Neid, Spott und Häme seiner Mitschüler aus der nobelsten Gesellschaft konfrontiert. Er setzt sich als Außenseiter durch, einsam und stolz und ungeheuer willensstark.
Hart erzählt von der Studienzeit Hooks, McCaughrean führt uns in die Welt von Niemalsland zwanzig Jahre nach den bekannten Ereignissen. So wollen sich Wendy und die verlorenen Jungs, inzwischen erwachsen und in Amt und Würden, noch einmal ins Abenteuer stürzen. Verständlicherweise tauchen schon in der Planungsphase erhebliche Probleme auf. Fangen Sie als honoriger Gentleman mal eine Fee in Kensington Gardens! Und dann erst Niemalsland. Im einstigen Paradies scheint alles aus den Fugen geraten. Lagune vergiftet. Wald abgebrannt. Wendys Haus kaputt. Peter ein ewig nörgelnder Aufschneider, und dann gibt es da noch einen seltsamen Zirkusdirektor, der die Gesellschaft auf der Suche nach Hooks vergrabenem Schatz ins innerste Innere der Insel begleitet.
Die Romane entwickeln, bewundernswert detailliert, Perspektiven, die im Kinderbuchklassiker zwar angedeutet, aber nicht ausführt werden. Hart gestaltet die Persönlichkeit Hooks sehr gewissenhaft und nimmt den jungen Mann in seiner Auseinandersetzung mit dem zynischen viktorianischen Schulsystem ernst. McCaughrean beschreibt die Helden mit einer durchweg ironischen Note, kommt Barries Menschenbild näher als Hart und bereichert dabei die Geschichte mehr als ihr Vorbild mit hintergründigen Gedanken.
Beide Autoren sprechen mit den feinsinnigen Romanen eher die älteren unter den jungen Lesern an. Geraldine McCaughrean ist mit Peter Pan und der rote Pirat eine glaubwürdige Fortsetzung der Geschichte gelungen. J.V. Harts Roman ist genauso spannend und beeindruckend wie der seiner britischen Kollegin, aber kompatibel mit dem Charakter des Insel-Piraten ist der junge James Matthews keinesfalls. Sein Hook ist ein Charakter ohne Karikatur. Diese Mischung aus Traum und Wirklichkeit ist es, die wir uns – wider besseres Wissen um die nüchternen Tatsachen der Seeräuberei – immer wieder herbeisehnen. Egal, ob wir verlorene oder gefundene oder wieder verlorene Kinder sind. Die zwei vorgestellten Romane atmen etwas von dem wilden, ungebundenen Freibeutergeist, der uns seit Robert Louis Stevensons Schatzinsel und Peter Pans Abenteuern in der Seele rumort. Und das lässt uns, kurz vor dem Einschlafen, die Segel setzen. Auf in die wilde See! SIGGI SEUSS
JAMES M. BARRIE: Peter Pan. Mit Illustrationen von Sybille Hein. Aus dem Englischen von Bernd Wilms. Dressler Verlag 2001. 222 Seiten, 7,50 Euro.
GERALDINE McCAUGHREAN: Peter Pan und der rote Pirat. Mit Illustrationen von Scott M. Fischer. Aus dem Englischen von Anne Brauner. cbj 2006. 316 Seiten, 14,90 Euro.
J. V. HART: Die wilden Abenteuer des jungen Capt’n Hook. Mit Illustrationen von Brett Helquist. Aus dem Englischen von Carsten Jung. Rowohlt Taschenbuch Verlag 2006, 352 Seiten, 12,90 Euro.
Was entdeckt das rot-weiß gestreifte Schaf Fiete am Ende seiner langen Wanderung auf der Suche nach Freunden? Die Nordsee und eine Schafherde auf dem Deich. Und es hat endlich den Ort gefunden, wo die Welt so schön fremd ist, dass es für immer dort bleiben will. In ihrer federleichten Sommergeschichte treibt die Illustratorin Miriam Koch ein so vergnügtes Spiel mit dem Anderssein, dass sie für ihr Bilderbuchdebüt sogar ein XXL-Format gewählt hat. (Fiete Anders. Gerstenberg 2007. 16,90 Euro) bud
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Barrie wrote his fantasy of childhood, added another figure to our enduring literature, and thereby undoubtedly made one of the boldest bids for immortality of any writer. . . . It is a masterpiece.
J. B. PRIESTLEY