Faszinierend, tief, unergründlich - Peter Schlörs Fotografien bringen den Betrachter ins Wanken. Es sind Bilder voller Mythologie und Symbolik. 1993 startete er mit 29 Jahren seine erste bundesweite Museumstournee und etablierte sich danach rasch am internationalen Kunstmarkt. Geprägt von einer großen kompositionellen Strenge und einem starken Kontrast zwischen Hell und Dunkel, halten die Bilder Schlörs eine Spannung zwischen Ruhe und Dramatik. Die kanarischen Inseln mit ihren Passatwinden sind seit einigen Jahren Schlörs bevorzugtes Reiseziel. Dort ist auch seine jüngste Serie Black &Wide entstanden.'Das Werk des 1964 geborenen Mannheimer Künstlers Peter Schlör fällt ins Auge. Ernst sind seine Schwarzweißfotografien, zeitlos und still. Sie zeigen stets Dinge, die wir alle kennen, Dinge, die uns umgeben, die dennoch mehr als Alltag sind. Häuser, Bäume, Himmel, Wüsten, Berge: So bekannt die Sujets sind, unter der fotografischen Ägide Schlörs wachsen sie über sich hinaus. Eine Bauruine und ihr tiefschwarzer Schatten etwa ist bei Schlör stets mehr als das: Sie ist ein Symbol für die Unbehaustheit, für die Einsamkeit des Menschen. Für die existenzielle Einsamkeit an sich.'(Marc Peschke)
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