Die Publikation „Peter Woelck – Dancing in Connewitz“ gibt Einblick in das Archiv des Berliner Fotografen Peter Woelck (1948 - 2010). Peter Woelck arbeitete nach seinem Fotografiestudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig als professioneller Fotograf in der DDR für verschiedene Betriebe und Zeitschriften, daneben entstand aber auch ein großes Konvolut an freien Arbeiten, vor allem im Bereich der Porträt- und Architekturfotografie. Aufnahmen vom Bau des Berliner Fernsehturmes, Stadtansichten aus Leipzig und intensive Porträts aus den sechziger bis achtziger Jahren dokumentieren das Leben in einem nicht mehr existierenden Land. Dem gegenüber stehen Fotografien aus der Nachwendezeit, in der Woelck immer wieder versuchte, als selbständiger Werbefotograf Fuß zu fassen. Die Bilder erzählen so auch vom Bruch in der Biografie des Fotografen, eine Erfahrung, die viele in seiner Generation betraf. Das Buch dokumentiert den Versuch, die eklektische Vielfalt des Archivs in eine Bildabfolge zu bringen, die keine fotohistorische Einordnung anstrebt, sondern aus heutiger Perspektive eine eigene, subjektive Narration entstehen lässt. Die begleitenden Textbeiträge stammen von Wilhelm Klotzek, dem Sohn Woelcks, der den Nachlass verwaltet, sich aber auch künstlerisch mit dem Erbe auseinandersetzt, vom Schriftsteller und Publizisten Peter Richter und von der Kuratorin Bettina Klein. Es erscheint anlässlich einer zweiten Ausstellung mit Peter Woelcks Fotografien PeWos Bericht zur Lage der Jugend (Galerie Laura Mars, Berlin) und wurde durch die Stiftung Kunstfonds mit Mitteln der VG Bild-Kunst gefördert.
Peter Woelck arbeitete nach seinem Fotografiestudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig als professioneller Fotograf in der DDR für verschiedene Betriebe und Zeitschriften, daneben entstand aber auch ein großes Konvolut an freien Arbeiten, vor allem im Bereich der Porträt- und Architekturfotografie. Aufnahmen vom Bau des Berliner Fernsehturmes, Stadtansichten aus Leipzig und intensive Porträts aus den sechziger bis achtziger Jahren dokumentieren das Leben in einem nicht mehr existierenden Land. Dem gegenüber stehen Fotografien aus der Nachwendezeit, in der Woelck immer wieder versuchte, als selbständiger Werbefotograf Fuß zu fassen. Die Bilder erzählen so auch vom Bruch in der Biografie des Fotografen, eine Erfahrung, die viele in seiner Generation betraf. Das Buch dokumentiert den Versuch, die eklektische Vielfalt des Archivs in eine Bildabfolge zu bringen, die keine fotohistorische Einordnung anstrebt, sondern aus heutiger Perspektive eine eigene, subjektive Narration entstehen lässt. Die begleitenden Textbeiträge stammen von Wilhelm Klotzek, dem Sohn Woelcks, der den Nachlass in Zusammenarbeit mit der Laura Mars Gallery verwaltet, sich aber auch künstlerisch mit dem Erbe auseinandersetzt, vom Schriftsteller und Publizisten Peter Richter und von der Kuratorin Bettina Klein. "Dancing in Connewitz" erschien 2014 anlässlich einer zweiten Ausstellung mit Peter Woelcks Fotografien "PeWos Bericht zur Lage der Jugend" (Laura Mars Gallery, Berlin) und wurde durch die Stiftung Kunstfonds mit Mitteln der VG Bild-Kunst gefördert.After studying photography at the Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Peter Woelck worked as a professional photographer in the GDR for various companies and magazines. Moreover, he independently created a vast amount of artistic works, especially in the field of portrait and architectural photography. Photographs of the construction of the Berlin Television Tower, cityscapes of Leipzig, and intense portraits from the 60s through the 80s document how life used to be in a country that no longer exists. On the other hand, there are photographs from the post-reunification period, during which Woelck repeatedly tried to establish himself as a freelance advertising photographer. Thus, the pictures also tell of a break in the photographer's biography, the kind of experience that affected many people of his generation. The book documents the attempt to bring the eclectic diversity of the archive into a sequence of images that does not strive for a photo-historical classification but rather allows a specific and subjective narration to emerge from today's perspective. The book includes texts by Wilhelm Klotzek, Woelck's son, who not only co-manages the estate in collaboration with the Laura Mars Gallery but also artistically deals with the legacy, by writer and publicist Peter Richter, and by curator Bettina Klein. "Dancing in Connewitz" was published in 2014 on the occasion of a second exhibition of Peter Woelck's photographs, "PeWo's Bericht zur Lage der Jugend" (Laura Mars Gallery, Berlin), and was supported by the Stiftung Kunstfonds with funds from VG Bild-Kunst.
Peter Woelck arbeitete nach seinem Fotografiestudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig als professioneller Fotograf in der DDR für verschiedene Betriebe und Zeitschriften, daneben entstand aber auch ein großes Konvolut an freien Arbeiten, vor allem im Bereich der Porträt- und Architekturfotografie. Aufnahmen vom Bau des Berliner Fernsehturmes, Stadtansichten aus Leipzig und intensive Porträts aus den sechziger bis achtziger Jahren dokumentieren das Leben in einem nicht mehr existierenden Land. Dem gegenüber stehen Fotografien aus der Nachwendezeit, in der Woelck immer wieder versuchte, als selbständiger Werbefotograf Fuß zu fassen. Die Bilder erzählen so auch vom Bruch in der Biografie des Fotografen, eine Erfahrung, die viele in seiner Generation betraf. Das Buch dokumentiert den Versuch, die eklektische Vielfalt des Archivs in eine Bildabfolge zu bringen, die keine fotohistorische Einordnung anstrebt, sondern aus heutiger Perspektive eine eigene, subjektive Narration entstehen lässt. Die begleitenden Textbeiträge stammen von Wilhelm Klotzek, dem Sohn Woelcks, der den Nachlass in Zusammenarbeit mit der Laura Mars Gallery verwaltet, sich aber auch künstlerisch mit dem Erbe auseinandersetzt, vom Schriftsteller und Publizisten Peter Richter und von der Kuratorin Bettina Klein. "Dancing in Connewitz" erschien 2014 anlässlich einer zweiten Ausstellung mit Peter Woelcks Fotografien "PeWos Bericht zur Lage der Jugend" (Laura Mars Gallery, Berlin) und wurde durch die Stiftung Kunstfonds mit Mitteln der VG Bild-Kunst gefördert.After studying photography at the Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Peter Woelck worked as a professional photographer in the GDR for various companies and magazines. Moreover, he independently created a vast amount of artistic works, especially in the field of portrait and architectural photography. Photographs of the construction of the Berlin Television Tower, cityscapes of Leipzig, and intense portraits from the 60s through the 80s document how life used to be in a country that no longer exists. On the other hand, there are photographs from the post-reunification period, during which Woelck repeatedly tried to establish himself as a freelance advertising photographer. Thus, the pictures also tell of a break in the photographer's biography, the kind of experience that affected many people of his generation. The book documents the attempt to bring the eclectic diversity of the archive into a sequence of images that does not strive for a photo-historical classification but rather allows a specific and subjective narration to emerge from today's perspective. The book includes texts by Wilhelm Klotzek, Woelck's son, who not only co-manages the estate in collaboration with the Laura Mars Gallery but also artistically deals with the legacy, by writer and publicist Peter Richter, and by curator Bettina Klein. "Dancing in Connewitz" was published in 2014 on the occasion of a second exhibition of Peter Woelck's photographs, "PeWo's Bericht zur Lage der Jugend" (Laura Mars Gallery, Berlin), and was supported by the Stiftung Kunstfonds with funds from VG Bild-Kunst.