Der britische Maler und Schriftsteller Peter Greenaway gilt seit den 1980er Jahren zu Recht auch als einer der innovativsten zeitgenössischen Regisseure. Nicht nur aufgrund der fast grenzenlosen Zitierwut sowie des unübertroffenen Ästhetizismus seiner Filmsprache nimmt Greenaways Oeuvre eine herausragende Stellung in der europäischen Filmavantgarde ein. Diese Untersuchung hat es sich zur Aufgabe gemacht, das ebenso komplexe wie anspruchsvolle Spielfilmwerk Greenaways zugänglich zu machen, indem die ästhetischen und erzählerischen Strukturen einerseits und die vielfachen filmischen Anspielungen…mehr
Der britische Maler und Schriftsteller Peter Greenaway gilt seit den 1980er Jahren zu Recht auch als einer der innovativsten zeitgenössischen Regisseure. Nicht nur aufgrund der fast grenzenlosen Zitierwut sowie des unübertroffenen Ästhetizismus seiner Filmsprache nimmt Greenaways Oeuvre eine herausragende Stellung in der europäischen Filmavantgarde ein. Diese Untersuchung hat es sich zur Aufgabe gemacht, das ebenso komplexe wie anspruchsvolle Spielfilmwerk Greenaways zugänglich zu machen, indem die ästhetischen und erzählerischen Strukturen einerseits und die vielfachen filmischen Anspielungen und Verweise andererseits systematisch nachvollzogen und entschlüsselt werden.
Christer Petersen, seit 2012 Professor für Angewandte Medienwissenschaften an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus; zuvor Juniorprofessor für Angewandte Medienwissenschaften an der BTU Cottbus, Lecturer am Department of Languages, Literatures and Film des University College Dublin (Irland), wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität Kiel und Assistant Professor am Department of German and Slavic Studies der University of Manitoba (Winnipeg, Kanada); 2002 Promotion im Rahmen eines Stipendiums des Landes Schleswig-Holstein an der CAU Kiel; Forschung auf dem Gebiet der Medialisierungsprozesse in Technik, Politik und Kunst; Buchveröffentlichungen: »Der postmoderne Text. Rekonstruktion einer zeitgenössischen Ästhetik« (2003), »Peter Greenaways Spielfilme«(2009), »Terror und Propaganda« (2013), Begründer und Herausgeber der Reihe »Zeichen des Krieges in Literatur, Film und den Medien« (2004, 2
006, 2008) sowie Herausgeberschaften, Aufsätze und Vorträge zu medien- und kulturwissenschaftlichen, filmphilologischen und literaturwissenschaftlichen Themen.
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