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»Wir sind immer glücklich gewesen. Meine Eltern umgaben mich mit Zärtlichkeit. All ihre Bemühungen galten mir, ihrem einzigen Gedanken. Ich war das sanfte Band zwischen ihnen.«Petit-Louis ist 16 Jahre alt, als der Erste Weltkrieg beginnt, in den sein Vater sofort eingezogen wird. Wenig später ereilt auch ihn dieses Los und die glückliche Familie ist auseinandergerissen. Jeder kämpft für sich allein. Keiner von ihnen, auch keiner der Soldaten hat diesen Krieg gewollt und niemand profitiert davon.Petit-Louis wird durch den Krieg nicht zerstört, geradezu traumwandlerisch geht er durch ihn…mehr

Produktbeschreibung
»Wir sind immer glücklich gewesen. Meine Eltern umgaben mich mit Zärtlichkeit. All ihre Bemühungen galten mir, ihrem einzigen Gedanken. Ich war das sanfte Band zwischen ihnen.«Petit-Louis ist 16 Jahre alt, als der Erste Weltkrieg beginnt, in den sein Vater sofort eingezogen wird. Wenig später ereilt auch ihn dieses Los und die glückliche Familie ist auseinandergerissen. Jeder kämpft für sich allein. Keiner von ihnen, auch keiner der Soldaten hat diesen Krieg gewollt und niemand profitiert davon.Petit-Louis wird durch den Krieg nicht zerstört, geradezu traumwandlerisch geht er durch ihn hindurch.»Petit-Louis« ist ein wunderbarer Roman über das Erwachen, das Erwachsenwerden, über die Trauer, das Abschiednehmen und das Weiterleben, über die Liebe, nicht zuletzt über die Liebe zu den Eltern.
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Autorenporträt
Eugène Dabit, geboren 1898 in Frankreich, machte eine Schlosserlehre und diente als Soldat im Ersten Weltkrieg. Studium der Malerei und Aushilfe im Hotel der Eltern. Sein Roman Hôtel du Nord, der ihm die Förderung der Kollegen André Gide und Roger Martin du Gard einbrachte, gehört zu den französischen Klassikern und die Verfilmung von Marcel Carné zu den Legenden der Filmgeschichte. Dabit starb 1936 auf einer Reise durch die UdSSR.

Sie studierte Literatur und lebt als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Potsdam. Sie übersetzte u.a. Fred Vargas und Georges Hyvernaud und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2005 und den André-Gide-Preis 2010. Zuletzt erschien ihr Roman »Selbstporträt mit Bonaparte« (2012).