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Die Studie untersucht die herrschende These, wonach Petrus und der im Johannesevangelium singuläre Lieblingsjünger Repräsentanten des petr und joh Christentums bzw. Vertreter von formalem "Amt" und geistlicher "Autorität" sind. Sie geht auf die unterschiedlichen synchronen und diachronen Ansätze bei der Exegese ein, gibt einen zeitlichen Überblick über die Forschungsgeschichte und gelangt zum Ergebnis, daß beiden Jüngern eine komplementäre, nicht aber rivalisierende Rolle zukommt. Sie sollen nach den Intentionen der Redaktion durch ihr Zeugnis der gnostischen Bestreitung des wahren Menschseins…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht die herrschende These, wonach Petrus und der im Johannesevangelium singuläre Lieblingsjünger Repräsentanten des petr und joh Christentums bzw. Vertreter von formalem "Amt" und geistlicher "Autorität" sind. Sie geht auf die unterschiedlichen synchronen und diachronen Ansätze bei der Exegese ein, gibt einen zeitlichen Überblick über die Forschungsgeschichte und gelangt zum Ergebnis, daß beiden Jüngern eine komplementäre, nicht aber rivalisierende Rolle zukommt. Sie sollen nach den Intentionen der Redaktion durch ihr Zeugnis der gnostischen Bestreitung des wahren Menschseins vorbeugen, apologetisch jüdische Angriffe gegen die Gottessohnschaft Jesu abwehren und innerkirchlich im christologischen, eschatologischen und soteriologischen Bereich klärend wirken.
Autorenporträt
Der Autor: Lutz Simon wurde 1941 in Neurode geboren. Von 1961 bis 1964 studierte er Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Frankfurt/Main und Würzburg; 1964/1969 1. und 2. jur. Staatsexamen, 1969 Zulassung als Rechtsanwalt, 1971 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität Würzburg, 1979 Ernennung zum Notar; 1981 bis 1986 studierte er Philosophie, Theologie und Politik an der Universität Frankfurt/Main; 1986 Magister Artium im Hauptfach katholische Theologie in Frankfurt/Main. Ab 1985 absolvierte er ein Aufbaustudium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen Frankfurt/Main (Hochschule der Jesuiten); 1986 Promotion zum Dr. phil. Frühjahr 1993 Promotion zum Dr. theol.