Pfade in Einsamkeit ist die Uebersetzung des englischen Titels Pahths in Solitude von Eve Baker, 1995
Eve Baker hat mit ihrem Buch Pfade in Einsamkeit ein zugleich informatives und originelles Werk geschrieben. Es zeigt nicht nur profundes Wissen als Grundlage intellektueller Auseinandersetzung mit der grossen monastischen Tradition, sondern zeugt von eigener spiritueller Erfahrung, die die Autorin freimütig aeussert.
Dargestellt werden die verschiedenen Aspekte von Einsamkeit - ein Begriff, der mittlerweile fast nur negativ verstanden wird. Einsamkeit und Stille sind in unserer heutigen Gesellschaft kaum zu finden; wer einsam ist, gilt als absonderlich, kennt nicht die Spielregeln der Gesellschaft. Daher ist es von besonderem Interesse, wie die Autorin die Berufung zur Einsamkeit inmitten unserer geschaeftigen Gesellschaft sieht - sozusagen als Kontrapunkt zu den herrschenden Normen und Vorstellungen, moeglicherweise sogar als Korrektiv. Die Einsamkeit als solche erfaehrt hier eine Wertschaetzung, die nicht nur der modernen Gesellschaft, sondern auch unserem kirchlich-christlich gepraegtem Leben abhanden gekommen ist. Sie wird als eigener, unverzichtbarer Wert beschrieben; der uns in das Geheimnis unseres Lebens fuehrt. Die Berufung zur Einsamkeit kann der Ruf Gottes sein; wer diesem folgt, stellt sich gegen die Erwartung, permanent in Aktion zu sein. Denn auch aus christlicher Sicht zaehlt inzwischen vor allem der, der sich aktiv fuer andere einsetzt, sich engagiert und praktische Naechstenliebe uebt.
Dieses Buch gibt einen sehr guten Ueberblick ueber das Leben der Einsiedler, ueber die Einsamkeit als solche und ueber die Einsamkeit im Laufe der Geschichte. Dabei geht der Blick der Autorin ueber das Historische hinaus in die Tiefe und laesst uns teilhaben am Wesen der Einsamkeit.
Eve Baker hat mit ihrem Buch Pfade in Einsamkeit ein zugleich informatives und originelles Werk geschrieben. Es zeigt nicht nur profundes Wissen als Grundlage intellektueller Auseinandersetzung mit der grossen monastischen Tradition, sondern zeugt von eigener spiritueller Erfahrung, die die Autorin freimütig aeussert.
Dargestellt werden die verschiedenen Aspekte von Einsamkeit - ein Begriff, der mittlerweile fast nur negativ verstanden wird. Einsamkeit und Stille sind in unserer heutigen Gesellschaft kaum zu finden; wer einsam ist, gilt als absonderlich, kennt nicht die Spielregeln der Gesellschaft. Daher ist es von besonderem Interesse, wie die Autorin die Berufung zur Einsamkeit inmitten unserer geschaeftigen Gesellschaft sieht - sozusagen als Kontrapunkt zu den herrschenden Normen und Vorstellungen, moeglicherweise sogar als Korrektiv. Die Einsamkeit als solche erfaehrt hier eine Wertschaetzung, die nicht nur der modernen Gesellschaft, sondern auch unserem kirchlich-christlich gepraegtem Leben abhanden gekommen ist. Sie wird als eigener, unverzichtbarer Wert beschrieben; der uns in das Geheimnis unseres Lebens fuehrt. Die Berufung zur Einsamkeit kann der Ruf Gottes sein; wer diesem folgt, stellt sich gegen die Erwartung, permanent in Aktion zu sein. Denn auch aus christlicher Sicht zaehlt inzwischen vor allem der, der sich aktiv fuer andere einsetzt, sich engagiert und praktische Naechstenliebe uebt.
Dieses Buch gibt einen sehr guten Ueberblick ueber das Leben der Einsiedler, ueber die Einsamkeit als solche und ueber die Einsamkeit im Laufe der Geschichte. Dabei geht der Blick der Autorin ueber das Historische hinaus in die Tiefe und laesst uns teilhaben am Wesen der Einsamkeit.