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  • Buch mit Leinen-Einband

Nicht zuletzt die Nutzung der Insel durch den Alchimisten Johann Kunckel als Geheimlabor war für Friedrich Wilhelm II. Anlaß, diese 1793 als Teil seines Neuen Gartens in Besitz zu nehmen. Gegenstand des Interesses war von Anbeginn die Insel als begrenzter, entrückter Ort. Aus diesem Verständnis heraus erbaute man auf den entgegengesetzten Ufern der Insel ein Schlößchen und eine gotische Meierei, während das Innere mit seinen alten Eichen ganz im Sinn Rousseaus als Wildnis belassen wurde. Der Neffe Friedrichs des Großen setzte hier dem Sanssouci seines Oheims sein Tahiti, sein Kythera entgegen.…mehr

Produktbeschreibung
Nicht zuletzt die Nutzung der Insel durch den Alchimisten Johann Kunckel als Geheimlabor war für Friedrich Wilhelm II. Anlaß, diese 1793 als Teil seines Neuen Gartens in Besitz zu nehmen. Gegenstand des Interesses war von Anbeginn die Insel als begrenzter, entrückter Ort. Aus diesem Verständnis heraus erbaute man auf den entgegengesetzten Ufern der Insel ein Schlößchen und eine gotische Meierei, während das Innere mit seinen alten Eichen ganz im Sinn Rousseaus als Wildnis belassen wurde. Der Neffe Friedrichs des Großen setzte hier dem Sanssouci seines Oheims sein Tahiti, sein Kythera entgegen. Daß die Phantasie sich an Vergleichen der romantischen märkischen Insel mit den traumhaften Inseln der Südsee entzündete, macht das "otaheitische Kabinett" deutlich, das man im Schloß, dem "römischen Landhaus", einrichtete.