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Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Amerika, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Pfeiler der US-Macht" eröffnet Einblicke in das imperiale Streben der USA, wie es sich bereits in England im 17. Jahrhundert entwickelt hatte. Danach stehen die USA geopolitisch wie mentalitätsgeschichtlich in unmittelbarer Nachfolge der Seemacht England und leben ebenso auf Kosten der restlichen Weltbevölkerung. Von der gewaltsamen Öffnung Japans im Jahre 1753 an werden die Triebfedern aufgezeigt und die These widerlegt, die USA seien ein Imperium 'wider Willen'. Den Drang zum Pazifik bezeichnete…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Amerika, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Pfeiler der US-Macht" eröffnet Einblicke in das imperiale Streben der USA, wie es sich bereits in England im 17. Jahrhundert entwickelt hatte. Danach stehen die USA geopolitisch wie mentalitätsgeschichtlich in unmittelbarer Nachfolge der Seemacht England und leben ebenso auf Kosten der restlichen Weltbevölkerung. Von der gewaltsamen Öffnung Japans im Jahre 1753 an werden die Triebfedern aufgezeigt und die These widerlegt, die USA seien ein Imperium 'wider Willen'. Den Drang zum Pazifik bezeichnete die US-Regierung samt Vertreibung der Ureinwohner als Gottes Plan, als 'Manifest Destiny'. Das so gewonnene 'Gebiet der Freiheit' konnte nach dem Bürgerkrieg - ein Krieg der Industrie gegen die Pflanzer und somit ein Krieg des mobilen gegen das immobile Kapital - über die US-Grenzen getragen werden. Den ersten Schritt in Richtung einer imperialistischen Außenpolitik wagten die USA 1898 mit dem Krieg gegen die marode Weltmacht Spanien, der ihnen die Philippinen, Puerto Rico, Hawaii und Kuba einbrachte. 1918 entschieden die USA den Ersten Weltkrieg und etablierten sich als Weltmacht. Als Ende des 20. Jahrhunderts die kommunistischen Diktaturen in Osteuropa zusammenbrachen, machte sich kurzfristig die Hoffnung auf ein friedlicheres Zeitalter unter amerikanischer Führung breit. Doch bereits zu Beginn des 21. Jahrhunderts traten die imperialen Ambitionen der 'einzig verbliebenen Weltmacht' wieder deutlich zutage. Seit der Carter-Doktrin umspannen die USA Kommandobereiche die ganze Welt. In ursächlichem Zusammenhang damit stehen die Golfkriege, der Afghanistan- und der Irakkrieg. Mit dem 'imperialen Projekt' sollen die US-amerikanische Hegemonie in der Welt gesichert und unter US-amerikanische 'Schirmherrschaft' gestellt werden. Bei der Durchsetzung ihrer interventionistischen Konzepte ist die politische Elite bereit, Diplomatie auch durch völkerrechtswidrige militärische Konfliktlösung zu ersetzen.Weil die 'einzige Weltmacht' nicht nur von einem halbseidenen Messianismus, sondern auch von handfesten Öl- und Börseninteressen getrieben wird, ist ein Ende der amerikanischen Interventionen auch im 21. Jahrhundert nicht absehbar. Diese Abhandlung macht deutlich, dass Seefahrermentalität und puritanisches Sendungsbewusstsein bis heute und wohl auch nach der Ära des Präsidenten Barack Obama das hegemoniale Machtstreben der USA auf pseudoreligiöser Grundlage bestimmen. Angesichts der nächsten bewaffneten US-Interventionen im Nahen Osten bleibt dieses Buch zeitlos aktuell.
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