Konrad Lorenz hat 1975 das Vorwort zu diesem immer wieder gefragten Bildband über die Camargue-Pferde verfaßt. Er bewundert an Hans W. Silvester die künstlerische Fähigkeit, eine Lanschaft in der Ganzheit ihrer Lebensgemeinschaft mit der Kamera ergreifend zu schildern, wie es sonst meist nur Malern eigen ist. Wer sich in den herrlichen Bildband vertieft, wird diese Bewunderung teilen. Eindrucksvoll sind die Bilder der Pferde, die sich frei in der großartigen, wilden und rauhen Landschaft des Rhonedeltas bewegen. Es sind Bilder voller Lebensfreude: Pferde beim Spiel und bei der Paarung. Schwimmende Pferde und solche, die im Schatten des Pinienwaldes friedlich dösen. Pferde in feierlichem Zug mit Herden schwarzer Stiere. Junghengste in spielerischem Kräftemessen, erwachsene Hengste in erbittertem Kampf um ihre Stuten. Während fünf Jahren lebte Hans W. Silvester jeweils mehrere Monat unter den scheuen Pferden der Camargue, um die fantastischen Bilder einzufangen.