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Pferde haben mich von klein auf fasziniert. Schon als Vorschulkinder spielten wir "Pferdehalter und Pferd". Das hieß, dass mein älterer Bruder der Fuhrmann war und ich das Pferd. Er spannte mich vor den selbst gebastelten Gig. Ich hatte ein Holzstäbchen als Trense im Mund und zwei Schnüre waren daran als Fahrleinen befestigt. Natürlich fühlte ich mich als Vollblut-Pferd und mein Stolz gebot es mir, keine Schwächen zu zeigen. Heute weiß ich, dass diese eine gute Schule war, mich in ein Pferd hinein zu fühlen und dadurch viel zu verstehen.Aber auch die Schönheit der Pferde begeisterte mich seit…mehr

Produktbeschreibung
Pferde haben mich von klein auf fasziniert. Schon als Vorschulkinder spielten wir "Pferdehalter und Pferd". Das hieß, dass mein älterer Bruder der Fuhrmann war und ich das Pferd. Er spannte mich vor den selbst gebastelten Gig. Ich hatte ein Holzstäbchen als Trense im Mund und zwei Schnüre waren daran als Fahrleinen befestigt. Natürlich fühlte ich mich als Vollblut-Pferd und mein Stolz gebot es mir, keine Schwächen zu zeigen. Heute weiß ich, dass diese eine gute Schule war, mich in ein Pferd hinein zu fühlen und dadurch viel zu verstehen.Aber auch die Schönheit der Pferde begeisterte mich seit damals bis heute. Als Maler und Bildhauer ist es mir immer wieder eine Herausforderung, die Ausstrahlung, die Kraft und die Schönheit der Bewegung der Pferde künstlerisch wiederzugeben. Nicht nur als Maler, sondern auch als Reiter machte ich in den vergangenen Jahren unzählige Erfahrungen zum Thema "Mensch und Pferd". Und wenn es stimmt, dass man am meisten aus Fehlern lernt, habe ich wahrscheinlich viel lernen können. Hier kommt nun der Humor ins Spiel: Er ist ein gutes Mittel, sich die Fehler zu verzeihen und das Gelernte besser zu behalten. Die Cartoons in diesem Buch habe ich in vielen Fällen selbst erlebt und diese in den Geschichten von "Trixi und Wastl" aufgezeichnet. Glücklicherweise teilt meine Partnerin Gabriele die Leidenschaft für die Pferde mit mir. Sie findet als Lektorin immer eine einfach und klare Sprache zu meinen Themen.Günter Veichtlbauer
Autorenporträt
Günter Veichtlbauer, geboren am 7. September 1952 in Nußdorf am Haunsberg.Die handwerkliche Grundlage für seinen Beruf als Grafiker erwarb er an der fünfjährigen Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, die er von 1966 bis 1971 mit dem Diplom abschloss. Seither ist er als freier Grafik-Designer, Porträtist, Illustrator und Bildhauer in Nußdorf tätig. Als Sachbuch-Illustrator musste er sich mit zahlreichen Wissensgebieten auseinandersetzen. Lieblingsthema war immer das Verhältnis von Mensch und Pferd, aber auch der allgemeine Umgang mit allem Lebendigen. Kunst ist für ihn vor allem eine Möglichkeit der Verständigung und der gegenseitigen Auseinandersetzung mit den allgemeinen Lebensbedingungen, aber auch eine unentbehrliche "Sprache" für eine gute Lebensqualität. Die Reiterei hat ihn dabei gelehrt, sein eigenes Tun kritisch zu hinterfragen und immer offen für Neues zu sein.