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Von o. Stocker. Mit 4 Abbildungen. I. Grundprohleme des Wasserhaushaltes. Da sich Leben nur im wäßrigen Medium vollziehen kann, ist Wasser in aus reichender Menge und in einem geeigneten thermodynamischen Zustand (chemisches Potential) seine erste und allgemeinste Voraussetzung. Im Rahmen der cellulären Physiologie haben hierüber bereits die beiden vorangegangenen Bände dieses Handbuches berichtet; der vorliegende Band kann sich daher hinsichtlich der physikochemischen und physiologischen Grundlagen auf eine kurze Zusammen fassung (Abschnitt II) beschränken. Sein eigentliches Anliegen ist das…mehr

Produktbeschreibung
Von o. Stocker. Mit 4 Abbildungen. I. Grundprohleme des Wasserhaushaltes. Da sich Leben nur im wäßrigen Medium vollziehen kann, ist Wasser in aus reichender Menge und in einem geeigneten thermodynamischen Zustand (chemisches Potential) seine erste und allgemeinste Voraussetzung. Im Rahmen der cellulären Physiologie haben hierüber bereits die beiden vorangegangenen Bände dieses Handbuches berichtet; der vorliegende Band kann sich daher hinsichtlich der physikochemischen und physiologischen Grundlagen auf eine kurze Zusammen fassung (Abschnitt II) beschränken. Sein eigentliches Anliegen ist das Problem, wie im Rahmen der Gesamtorganisation der Pflanze die Herstellung und die Aufrechterhaltung eines thermodynamisch ausreichenden Wasserzustandes ge lingt und in welchen Abhängigkeiten und Beziehungen dieser Wasserhaushalt zu anderen physiologischen Vorgängen steht. Die Frage nach der Organisation des pflanzlichen Wasserhaushaltes zerfällt in die 3 Problemkreise der Wasseraufnahme, mitder zusammen zweckmäßiger weise auch die Wasserspeicherung besprochen wird (Abschnitt III), der Wasser abgabe (Abschnitt IV) und der beide Vorgänge verbindenden Wasserleitung (Abschnitt V). Das Resultat dieser Teilprozesse erscheint in einer Wasser bilanz und einem Wasserzustand, mit deren Charakterisierung und deren Bedeu tung für das Gesamtleben der Pflanze sich der Abschnitt VI befaßt. Abschließend versucht dann eine kurze Darstellung der ökologischen Wasserhaushaltstypen über die einzelne Pflanze hinaus die Rolle des Wassers als Vegetationsfaktor zu umreißen. Im speziellen ist die Physiologie des Wasserhaushaltes beherrscht von dem tiefgreifenden Unterschied der thallophytischen und kormophytischen Organisation.
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