Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Pflegeberufen im Wandel. Insbesondere versucht sie die Frage zu beantworten, ob man von einer Entwicklung zur Profession sprechen kann. Die anhaltende Krise der Pflegeberufe kann auf fehlende Fort-, Weiter- und Ausbildungsbereiche zurückgeführt werden. Der Beruf wird traditionell mit frauenspezifischen Tätigkeiten und hohen Belastungen verbunden, sodass eine Reform notwendig wäre. Andere Faktoren wie die Zunahme von chronischen Krankheiten, steigende Versorgungsansprüche, Rückgang von familiären beziehungsweise Laien-Pflegekräften führen zu einem erhöhten Bedarf an Pflegekräften. Die Ausweitung von pflegerischen Aufgaben, wie die Prävention oder die Beratung, sowie technische und pflegewissenschaftliche Innovationen führen zu neuen Anforderungen im Berufsfeld. In den letzten Jahren haben Pflegeberufe an gesellschaftlicher Relevanz gewonnen, dennoch gibt es Diskussionen für eine anerkannte Profession. An den Merkmalen der klassischen Profession gemessen wird den Pflegeberufen meist der Status eines voll professionalisierten Berufes aberkannt. Die Reformbestrebungen werden seit Beginn der 90er Jahre mit der einhergehenden Akademisierung und dem Begriff der ¿Professionalisierung¿ konfrontiert.
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