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Das Aufwachsen in einer Pflegefamilie kann mit Risiken im Jugend- und jungen Erwachsenenalter einhergehen und stellt zugleich vor allem Pflegefamilien, aber auch begleitende Fachpersonen vor große Herausforderungen. Diese als Follow-up-Studie angelegte Untersuchung von 101 Pflegekindern und Pflegefamilien im Kanton Zürich (Schweiz) zeichnet eine lange Entwicklungslinie nach.Mittels Verschränkung von quantitativen und qualitativen Analyseverfahren und unter Einbeziehung der Kinderperspektive kann ein für die Theoriebildung bedeutsamer Ertrag auf Basis des empirischen Materials vorgelegt werden…mehr

Produktbeschreibung
Das Aufwachsen in einer Pflegefamilie kann mit Risiken im Jugend- und jungen Erwachsenenalter einhergehen und stellt zugleich vor allem Pflegefamilien, aber auch begleitende Fachpersonen vor große Herausforderungen. Diese als Follow-up-Studie angelegte Untersuchung von 101 Pflegekindern und Pflegefamilien im Kanton Zürich (Schweiz) zeichnet eine lange Entwicklungslinie nach.Mittels Verschränkung von quantitativen und qualitativen Analyseverfahren und unter Einbeziehung der Kinderperspektive kann ein für die Theoriebildung bedeutsamer Ertrag auf Basis des empirischen Materials vorgelegt werden - distanziert von ideologisch geführten jugend- und fachpolitischen Diskussionssträngen. Aus der Vielfalt der Ergebnisse lassen sich Folgen für die Praxis ableiten. Im Zentrum steht eine weitere Professionalisierung der Fachpersonen im Pflegekinderbereich mittels situationsangepasster und ressourcenorientierter, reflexiver und selbstreflexiver Strategien.
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Autorenporträt
Gassmann, YvonneYvonne Gassmann, geb. 1972. Studium der Pädagogik und Pädagogischen Psychologie, Klinischen Psychologie und Ethnologie an der Universität Fribourg. Jungforscherpreis 2000 für Familienforschung der Stiftung für Sozialmedizin und Psychosomatik in Ascona. Tätigkeit als Sozialpädagogin in Schulheimen und als Schulpsychologin bei einem regionalen Schulpsychologischen Beratungsdienst im Kanton Zürich. Promotion und wissenschaftliche Assistentin am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Bern. Dozentin und Bildungsbeauftragte der Fachstelle Pflegekinder-Aktion Schweiz. Verheiratet und Mutter von vier Kindern.
Rezensionen
[Yvonne Gassmanns] Arbeit hat Pioniercharakter, denn es ist die erste in der Schweiz, die Pflegeverhältnisse über einen so langen Zeitraum verfolgt, auswertet und fundierte Aussagen zum Gelingen von Pflegebeziehungen macht. - Aus: Netz, H. 1. 2010.