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Pflegeleistungen werden zunehmend nachgefragt. Grund dafür sind einerseits der demografische Wandel und andererseits die Ausweitung des Kreises der Leistungsempfänger durch die Aufnahme geistiger und kognitiver Einschränkungen in den Pflegebedürftigkeitsbegriff. Gleichzeitig stellen der Fachkräftemangel und die Finanzierung von Pflegeleistungen große Herausforderungen für die Pflegebranche und die Gesellschaft dar.Welche Konsequenzen ergeben sich durch diese Herausforderungen für das Pflegesystem, insbesondere im Hinblick auf Veränderungen von Pflegeleistung und -nachfrage, und wie kann darauf…mehr

Produktbeschreibung
Pflegeleistungen werden zunehmend nachgefragt. Grund dafür sind einerseits der demografische Wandel und andererseits die Ausweitung des Kreises der Leistungsempfänger durch die Aufnahme geistiger und kognitiver Einschränkungen in den Pflegebedürftigkeitsbegriff. Gleichzeitig stellen der Fachkräftemangel und die Finanzierung von Pflegeleistungen große Herausforderungen für die Pflegebranche und die Gesellschaft dar.Welche Konsequenzen ergeben sich durch diese Herausforderungen für das Pflegesystem, insbesondere im Hinblick auf Veränderungen von Pflegeleistung und -nachfrage, und wie kann darauf reagiert werden? Wie entwickeln sich die Wettbewerbssituation und die wirtschaftliche Lage der Pflegeheime? Der Pflegeheim Rating Report widmet sich diesen Fragen und beleuchtet den deutschen Pflegeheimmarkt in zweijährigem Rhythmus. Dazu werden die amtlichen Daten des Statistischen Bundesamts aller rund 16 100 Pflegeheime und 15 400 ambulanter Dienste sowie detaillierte Bilanzdaten untersucht. Neben einer Übersicht über die derzeitige Situation liefert der Pflegeheim Rating Report Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen nach Versorgungsart, der wirtschaftlichen Situation der Pflegeheime sowie zum Kapital- und Personalbedarf. Es wird diskutiert, inwieweit die Pflegebranche auf die Herausforderungen der kommenden Jahre eingestellt ist, und Handlungsempfehlungen werden abgeleitet.Grundlage für das Rating der Pflegeheime sind rund 450 Jahresabschlüsse von mehr als 1 800 Pflegeheimen. Diese werden von den Studienautoren des RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Institute for Health Care Business (hcb) analysiert und ihre Beiträge anhand zahlreicher farbiger Schaubilder, Karten und Tabellen veranschaulicht, darunter zahlreiche Benchmarks. Ergänzt wird dieser Report erneut von verschiedenen Sonderanalysen aus der Praxis, die Ursachen des fragilen deutschen Pflegesystems aus verschiedenen Gesichtspunkten untersuchen. Der Pflegekräftemangel, bürokratische Hürden, eine steigende finanzielle Belastung der Bewohner, sowie die Personalsituation der Pflegeberufe auf dem Arbeitsmarkt werden in diesem Kontext thematisiert.Für Pflegeheime und deren Geschäftspartner - insbesondere Banken und Investoren, aber auch für Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft - bietet der Report wertvolle, empirisch abgesicherte Erkenntnisse über die Entwicklung des Pflegeheimmarkts.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Die Autoren: Dörte Heger Stellvertretende Leiterin des Kompetenzbereichs "Gesundheit" am RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Sie studierte an der Universität Mannheim Volkswirtschaftslehre und promovierte im Anschluss an der Queen's University in Kingston, Kanada. Ihr Forschungs- und Arbeitsschwerpunkt liegt bei Themen des Pflegemarkts. Inhaltlich beschäftigt sie sich unter anderem mit Strukturanalysen der ökonomischen Herausforderungen im Gesundheitswesen und der Altenpflegewirtschaft sowie mit Fragen zur Optimierung der Pflegebedarfsplanung. Boris Augurzky Leiter des Kompetenzbereichs "Gesundheit" am RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Er studierte Volkswirtschaftslehre und Mathematik an der Universität Heidelberg. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf dem stationären Gesundheitssektor, auf Fragen zur Reformierung des Gesundheitssystems und auf der Evaluation von Politikmaßnahmen. Seit 2007 ist er außerdem Geschäftsführer der Institute for Health Care Business (hcb) GmbH und seit 2019 Vorstandsvorsitzender der Stiftung Münch. Henrik Bergschneider Wissenschaftler im Kompetenzbereich "Gesundheit" am RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Er studierte International Economics and Management (M.Sc.) und Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) an der Universität Paderborn. Während seines Studiums arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Institutionenökonomik und Wirtschaftspolitik. Derzeit promoviert er zu Themen der Gesundheitsökonomie und der angewandten Mikroökonometrie. Johannes Hollenbach Wissenschaftler im Kompetenzbereich "Gesundheit" am RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Er studierte Economics sowie Internationale Wirtschaft und Entwicklung an der Universität Bayreuth und arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft an den Lehrstühlen für Entwicklungsökonomik und Institutionenökonomik. Derzeit promoviert er zu Themen der Gesundheitsökonomie und der angewandten Mikroökonometrie. Ingo Kolodziej Wissenschaftler im Kompetenzbereich "Gesundheit" am RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Leibniz-Universität Hannover und Gesundheitsökonomie an der Erasmus-Universität Rotterdam. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der empirischen Gesundheitsökonomie, an der Schnittstelle von Versorgungsforschung und Ökonomie des Alterns. Insbesondere befasst er sich mit Themen zur Optimierung der pflegerischen Basisversorgung in ländlichen Gebieten im Zuge demografischer Veränderungen. Christiane Wuckel Wissenschaftlerin im Kompetenzbereich "Gesundheit" am RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Sie studierte Staatswissenschaften an der Universität Erfurt (BA) und Internationale VWL an der Georg-August-Universität Göttingen sowie der Universität Stellenbosch (Südafrika) (MA). Neben Analysen zur Situation und Qualität stationärer Pflegeeinrichtungen, liegt ihr Forschungsschwerpunkt bei Projekten, die sich mit der Optimierung der Patientenzuordnung zu Fachabteilungen in Krankenhäusern beschäftigen Autoren der Sonderanalysen: Jan Grabow Als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater seit 1992 spezialisiert auf die Prüfung und Beratung von Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen. Neben der Jahresabschlussprüfung liegen weitere Tätigkeitsschwerpunkte in der betriebswirtschaftlichen Analyse von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, der Vorbereitung von Investitionsentscheidungen sowie der strukturierten Entwicklung von Unternehmensstrategien. Niels Wantia Niels Wantia ist Diplom-Kaufmann, Senior Manager und Leiter Research bei der Curacon GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Seit 2000 berät er Unternehmen, ab 2013 spezialisiert auf Gesundheitswirtschaft. Seit 2019 leitet er das Research-Team. Das Research ist hier zentraler Ansprechpartner für Informationen und Daten der Gesundheits- /Sozialwirtschaft. Hauptaufgaben liegen in der Veröffentlichung von Studien/Branchenanalysen, Ausbau und Pflege diverser Wirtschafts-Datenbanken und operative Projektunterstützung im Bereich Benchmarking oder Markt- und Wettbewerbsanalysen. Dr. Adam Pilny Dr. Adam Pilny studierte Wirtschaftswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und wurde ebendort 2015 promoviert. Von 2013 bis 2021 war er als Wissenschaftler im Kompetenzbereich "Gesundheit" am RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung tätig, zuletzt als stellvertretender Kompetenzbereichsleiter. Seit 2022 ist er Projektleiter in der Institute for Health Care Business GmbH (hcb). Seine Schwerpunkte liegen in der evidenzbasierten Politikberatung für Akteure im Gesundheitswesen. Er hat zahlreiche Fachartikel publiziert und ist langjähriger Autor des Krankenhaus Rating Reports. Prof. Dr. Julia Bredtmann Leiterin der Forschungsgruppe "Migration und Integration" am RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und außerplanmäßige Professorin an der Universität Duisburg-Essen. Sie studierte Wirtschaftswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, an der sie im Anschluss auch promovierte. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Migrations- und Arbeitsmarktökonomik. Insbesondere beschäftigt sie ich mit Fragen der Integration von Zugewanderten sowie den Auswirkungen von Migration in den Aufnahmeländern. David Zuchowski Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand in der Forschungsgruppe "Migration und Integration" am RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung sowie an der Universität Duisburg-Essen. Zuvor studierte er Internationale Wirtschaft und Wirtschaftspolitik (M.Sc. in 2020) sowie Wirtschaftswissenschaften (B.Sc. in 2017) an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Migrations- und Arbeitsmarktökonomik. In diesem Zusammengang erforscht er insbesondere die Auswirkungen der Einwanderung auf die Empfängerländer. Anja Sakwe Nakonji Dipl.-Volkswirtin, Geschäftsführerin der TERRANUS GmbH. Sie verfügt über langjährige Führungserfahrung u.a. als Regionalgeschäftsführerin für Medizin und Pflege und als Leiterin für Unternehmensentwicklung. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte bei TERRA-NUS sind Strategie- und Managementberatung, Betriebsführung, Restrukturierung und Analysen sowie Commercial Due Diligence. Diana Ruhmöller Dipl.-Kauffrau, Senior Beraterin der TERRANUS GmbH. Sie war in unterschiedlichen leitenden Positionen im Gesundheits- und Sozialwesen tätig und sammelte Erfahrungen bei Unternehmen in privater sowie konfessioneller Trägerschaft. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte bei TERRANUS sind u.a. die strategische Personalarbeit sowie die Strategie- und Managementberatung.