Arnim Westermann, Monika Nienstedt
Pflegekinder und ihre Entwicklungschancen nach frühen traumatischen Erfahrungen
Vorw. v. Arno Gruen
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Arnim Westermann, Monika Nienstedt
Pflegekinder und ihre Entwicklungschancen nach frühen traumatischen Erfahrungen
Vorw. v. Arno Gruen
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Wer auch immer vom Tod eines misshandelten, vernachlässigten, traumatisierten Kindes hört, fragt sich: Wie konnte dies geschehen? Wer spürt keine Hilflosigkeit, keine Trauer, kein Mitleid, keine Wut? Gerade dann, wenn es sich um die Eltern handelt, die den Tod ihres Kindes verschuldet haben.Seit 30 Jahren befassen sich die Autoren mit Kindern, die aufgrund eingeschränkter Erziehungsfähigkeit ihrer leiblichen Eltern von ihnen getrennt und auf Dauer in einer Pflege- oder Adoptivfamilie leben. Erst die Trennung von den leiblichen Eltern, oft auch die Freigabe zur Adoption, und die Integration in…mehr
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Wer auch immer vom Tod eines misshandelten, vernachlässigten, traumatisierten Kindes hört, fragt sich: Wie konnte dies geschehen? Wer spürt keine Hilflosigkeit, keine Trauer, kein Mitleid, keine Wut? Gerade dann, wenn es sich um die Eltern handelt, die den Tod ihres Kindes verschuldet haben.Seit 30 Jahren befassen sich die Autoren mit Kindern, die aufgrund eingeschränkter Erziehungsfähigkeit ihrer leiblichen Eltern von ihnen getrennt und auf Dauer in einer Pflege- oder Adoptivfamilie leben. Erst die Trennung von den leiblichen Eltern, oft auch die Freigabe zur Adoption, und die Integration in eine Ersatzfamilie bietet vielen Kindern die Chance, traumatische Erfahrungen bewältigen zu können. Nutzt ein Kind die Beziehungen zu den »neuen« Eltern als Übertragungsbeziehung wie in einer therapeutischen Beziehung, so können frühere Erfahrungen korrigiert und befriedigende Eltern-Kind-Beziehungen entwickelt werden.- Viele Fallbeispiele- Wie findet man einen Zugang zur inneren Welt des Kindes? Wie kann man sich seinem Erleben öffnen?- Ausführliche Darstellung der Wirkungen früher Misshandlungen; wie werden sie verarbeitet?- Prozesse, wie Kinder sich in Ersatzfamilien integrieren.- Spezielle Probleme wie: Besuchskontakte zu den leiblichen Eltern oder die Geschwistervermittlung. Das Buch wendet sich an:Kinder- und Jugendlichentherapeuten, Pflege- und Adoptiveltern, Sozialarbeiter, Heimerzieher, Psychologen und Therapeuten, Lehrer, Ärzte, Rechtsanwälte, Richter, Journalisten, Politiker.
Produktdetails
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- Verlag: Klett-Cotta
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 415
- Erscheinungstermin: 24. August 2007
- Deutsch
- Abmessung: 233mm x 159mm x 30mm
- Gewicht: 706g
- ISBN-13: 9783608944969
- ISBN-10: 3608944966
- Artikelnr.: 33126602
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Verlag: Klett-Cotta
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 415
- Erscheinungstermin: 24. August 2007
- Deutsch
- Abmessung: 233mm x 159mm x 30mm
- Gewicht: 706g
- ISBN-13: 9783608944969
- ISBN-10: 3608944966
- Artikelnr.: 33126602
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Monika Nienstedt, geboren 1943, Studium der Psychologie und Promotion an der Universität Münster, beschäftigt sich seit 1973 mit der Sozialisation von Kindern in Ersatzfamilien.
Arnim Westermann, geboren 1938, Promotion nach dem Studium der vorklinischen Medizin und Psychologie in Berlin und Münster, beschäftigt sich seit 1973 mit der Sozialisation von Kindern in Ersatzfamilien.
Arnim Westermann, geboren 1938, Promotion nach dem Studium der vorklinischen Medizin und Psychologie in Berlin und Münster, beschäftigt sich seit 1973 mit der Sozialisation von Kindern in Ersatzfamilien.
Vorwort von Arno GruenVorwort der AutorenEinleitung: Kinder in ErsatzfamilienTraumatische ErfahrungenDie Chancen von Kindern in ErsatzfamilienDie Trennung von den ElternVerleugnung elterlichen VersagensRespektTeil IMißhandlungserfahrungen und ihre Verarbeitung in neuen Eltern-Kind-Beziehungen1. Äußere und innere Realität traumatischer ErfahrungenPhantasie oder RealitätAngstabwehrWiederholung traumatischer Erfahrungen2. Ursachen und Wirkungen von KindesmißhandlungVerleugnung von KindesmißhandlungMißhandelnde ElternDas Elend der WiederholungDefizitäre SozialisationEinstellung zum KindMißhandelte KinderStörung der Entwicklung des Selbst und der BeziehungsfähigkeitGestörte Autonomie- und Ich-EntwicklungGestörte GewissensentwicklungDistanzierung von den Eltern3. Zur Entwicklung von Beziehungen in Ersatzfamilien - Theorie der IntegrationFamiliale Beziehungen und kindliche BedürfnisseAnpassung und AnnahmeÜberanpassungEinfluß habenDialogische BeziehungsformenWiederholung früherer Beziehungsformen in der ÜbertragungsbeziehungDas Phänomen der ÜbertragungsbeziehungRekonstruktion der VorerfahrungenKorrigierende ErfahrungenKritische Distanz zur eigenen Geschichte gewinnenEntwicklung persönlicher Beziehungen durch regressive BeziehungsformenAngstabwehrende RegressionRegression im Dienst des Aufbaus von BeziehungenRegressive EntwicklungAnnahme der Regression4. Aufarbeiten früher Vernachlässigungserfahrungen und DeprivationsstörungenVergebliche Bemühungen bei der Bewältigung früher Vernachlässigung, ein FallbeispielDer Dialog und die Entwicklung von Ich-FähigkeitenWahrnehmungsdifferenzierungSpannungsreduktion, Sicherheitsgefühl und Zuwendung zur WeltDifferenzierung von Selbst und Objekt und die Entwicklung von AutonomieEntgleisung des Dialogs unter deprivierenden BedingungenKorrektur von DeprivationsstörungenTraining von FähigkeitenDer therapeutische Ansatz der »Bemutterung«5. Das agierende KindUnverständliche HandlungenInszenieren psychischer KonflikteDas in der Identifikation mit dem Aggressor agierende Kind, ein FallbeispielGenese und Funktion des AgierensOrale FixierungObjektabhängigkeit und AutonomieAbwehr narzißtischer Kränkungen und Ohnmachtserfahrungen6. Negativismus und AutonomieNegativismusEin »unmögliches« KindToleranz angesichts der OhnmachtEntwicklung der AutonomieDas semantische NeinAbhängigkeit und UnabhängigkeitWiederholung des NegativismusTeil IIDas Pflege- und Adoptivkind und seine Beziehung zu den leiblichen Eltern7. Das Kind zwischen zwei FamilienDie Zwei-Mütter-TheorieBesuchskontakte bei Säuglingen und KleinkindernBesuchskontakte bei älteren KindernGestaltung der Beziehung des Kindes zu den leiblichen ElternAnerkennen schmerzlicher Realität: Chance für Eltern und Kind8. Trauer und AblösungBindung und TrennungDer AblösungsprozeßAblösung und TrauerAblösung in der Geschichte familialer BeziehungenVerhinderung der AblösungAblösung des Kindes von seiner Ursprungsfamilie9. Aufrechterhaltene Kontakte angesichts traumatischer ErfahrungenWiederbelebung traumatischer FamilienerfahrungenDie Angstbindung des Kindes an die ElternFolgen verhinderter AblösungDie Notwendigkeit, das Kind überzeugend zu schützen10. Zur Identität des Pflege- und AdoptivkindesIdentität: Ein ZauberwortAspekte persönlicher und sozialer IdentitätIdentitätsstörungen bei Pflegekindern aufgrund ihrer Erfahrungenin der UrsprungsfamilieIdentitätsentwicklung bei früh fremdplazierten KindernIdentifikationskrise im JugendalterDas Bedürfnis, die eigenen Wurzeln zu kennenTeil IIIVermittlung und Beratung11. Heim- oder FamilienerziehungAufgabe und Funktion der FamilienerziehungAufgabe und Funktion der HeimerziehungErziehungsfähigkeitBeziehungsfähigkeitEinfühlungsfähigkeitLernfähigkeit12. Die Rolle des Heims bei der VermittlungKlärung der PerspektiveTrennung und kritische DistanzierungKontaktanbahnung zur ErsatzfamilieZum Rollenverständnis der Heimerzieher13. Trennung in früher KindheitReaktionen auf den Verlust der BezugspersonenBedingungen, die die Trennungsbewältigung erleichternTrauerarbeit eines zweieinhalbjährigen Kindes, ein FallbeispielVorbereitung der TrennungEntwicklung nach der TrennungRückgliederungVerwirrende ÜbergängeTrennungsumstände mit traumatisierender Wirkung, ein FallbeispielVorbeugende Maßnahmen14. Der Anspruch der Großeltern auf die ElternrolleDas GroßelternmärchenDefizitäre Großeltern-ErziehungDas Enkelkind als Substitut des idealen Selbst der GroßelternDas Enkelkind als Substitut des elterlichen Selbst15. Geschwister in der PflegefamilieGeschwisterbeziehungen und die Vorrangigkeit von Eltern-Kind-BeziehungenGeschwisterkonstellationenAufnahme von GeschwisterkindernIntegration eines Kindes in eine Familie mit KindernÜberlegungen zur Milderung geschwisterlicher KonkurrenzDas Herstellen individualisierter BeziehungenAnnahme von RivalitätskonfliktenFragwürdiges GleichbehandlungsprinzipSymptomtolerante Geschwisterkinder16. Beratung und Krisenintervention in PflegefamilienBeratung bei der Vorbereitung von PflegeverhältnissenBeratung bei der IntegrationKrisenintervention17. Scheiternde PflegeverhältnissePflegeabbrücheWas heißt Scheitern ?Scheiternde Pflegeverhältnisse in den IntegrationsphasenScheitern in der AnpassungsphaseScheitern in der Phase der ÜbertragungsbeziehungScheitern in der Phase regressiver BedürfnisseLiteraturverzeichnisNamenverzeichnisStichwortverzeichnis
Vorwort von Arno GruenVorwort der AutorenEinleitung: Kinder in ErsatzfamilienTraumatische ErfahrungenDie Chancen von Kindern in ErsatzfamilienDie Trennung von den ElternVerleugnung elterlichen VersagensRespektTeil IMißhandlungserfahrungen und ihre Verarbeitung in neuen Eltern-Kind-Beziehungen1. Äußere und innere Realität traumatischer ErfahrungenPhantasie oder RealitätAngstabwehrWiederholung traumatischer Erfahrungen2. Ursachen und Wirkungen von KindesmißhandlungVerleugnung von KindesmißhandlungMißhandelnde ElternDas Elend der WiederholungDefizitäre SozialisationEinstellung zum KindMißhandelte KinderStörung der Entwicklung des Selbst und der BeziehungsfähigkeitGestörte Autonomie- und Ich-EntwicklungGestörte GewissensentwicklungDistanzierung von den Eltern3. Zur Entwicklung von Beziehungen in Ersatzfamilien - Theorie der IntegrationFamiliale Beziehungen und kindliche BedürfnisseAnpassung und AnnahmeÜberanpassungEinfluß habenDialogische BeziehungsformenWiederholung früherer Beziehungsformen in der ÜbertragungsbeziehungDas Phänomen der ÜbertragungsbeziehungRekonstruktion der VorerfahrungenKorrigierende ErfahrungenKritische Distanz zur eigenen Geschichte gewinnenEntwicklung persönlicher Beziehungen durch regressive BeziehungsformenAngstabwehrende RegressionRegression im Dienst des Aufbaus von BeziehungenRegressive EntwicklungAnnahme der Regression4. Aufarbeiten früher Vernachlässigungserfahrungen und DeprivationsstörungenVergebliche Bemühungen bei der Bewältigung früher Vernachlässigung, ein FallbeispielDer Dialog und die Entwicklung von Ich-FähigkeitenWahrnehmungsdifferenzierungSpannungsreduktion, Sicherheitsgefühl und Zuwendung zur WeltDifferenzierung von Selbst und Objekt und die Entwicklung von AutonomieEntgleisung des Dialogs unter deprivierenden BedingungenKorrektur von DeprivationsstörungenTraining von FähigkeitenDer therapeutische Ansatz der »Bemutterung«5. Das agierende KindUnverständliche HandlungenInszenieren psychischer KonflikteDas in der Identifikation mit dem Aggressor agierende Kind, ein FallbeispielGenese und Funktion des AgierensOrale FixierungObjektabhängigkeit und AutonomieAbwehr narzißtischer Kränkungen und Ohnmachtserfahrungen6. Negativismus und AutonomieNegativismusEin »unmögliches« KindToleranz angesichts der OhnmachtEntwicklung der AutonomieDas semantische NeinAbhängigkeit und UnabhängigkeitWiederholung des NegativismusTeil IIDas Pflege- und Adoptivkind und seine Beziehung zu den leiblichen Eltern7. Das Kind zwischen zwei FamilienDie Zwei-Mütter-TheorieBesuchskontakte bei Säuglingen und KleinkindernBesuchskontakte bei älteren KindernGestaltung der Beziehung des Kindes zu den leiblichen ElternAnerkennen schmerzlicher Realität: Chance für Eltern und Kind8. Trauer und AblösungBindung und TrennungDer AblösungsprozeßAblösung und TrauerAblösung in der Geschichte familialer BeziehungenVerhinderung der AblösungAblösung des Kindes von seiner Ursprungsfamilie9. Aufrechterhaltene Kontakte angesichts traumatischer ErfahrungenWiederbelebung traumatischer FamilienerfahrungenDie Angstbindung des Kindes an die ElternFolgen verhinderter AblösungDie Notwendigkeit, das Kind überzeugend zu schützen10. Zur Identität des Pflege- und AdoptivkindesIdentität: Ein ZauberwortAspekte persönlicher und sozialer IdentitätIdentitätsstörungen bei Pflegekindern aufgrund ihrer Erfahrungenin der UrsprungsfamilieIdentitätsentwicklung bei früh fremdplazierten KindernIdentifikationskrise im JugendalterDas Bedürfnis, die eigenen Wurzeln zu kennenTeil IIIVermittlung und Beratung11. Heim- oder FamilienerziehungAufgabe und Funktion der FamilienerziehungAufgabe und Funktion der HeimerziehungErziehungsfähigkeitBeziehungsfähigkeitEinfühlungsfähigkeitLernfähigkeit12. Die Rolle des Heims bei der VermittlungKlärung der PerspektiveTrennung und kritische DistanzierungKontaktanbahnung zur ErsatzfamilieZum Rollenverständnis der Heimerzieher13. Trennung in früher KindheitReaktionen auf den Verlust der BezugspersonenBedingungen, die die Trennungsbewältigung erleichternTrauerarbeit eines zweieinhalbjährigen Kindes, ein FallbeispielVorbereitung der TrennungEntwicklung nach der TrennungRückgliederungVerwirrende ÜbergängeTrennungsumstände mit traumatisierender Wirkung, ein FallbeispielVorbeugende Maßnahmen14. Der Anspruch der Großeltern auf die ElternrolleDas GroßelternmärchenDefizitäre Großeltern-ErziehungDas Enkelkind als Substitut des idealen Selbst der GroßelternDas Enkelkind als Substitut des elterlichen Selbst15. 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