Hunderttausende pflegen zuhause, oft über Jahre hinweg, ohne zu klagen hinfällige Eltern, Partner oder behinderte Kinder. Zermürbung, Überforderung und eigene gesundheitliche Probleme sind häufig die Folgen. Explodierende Kosten im Sozialsystem und das propagierte Ideal von "ambulant vor stationär" rückte zunehmend die Zivilgesellschaft als Mitverantwortliche in den Vordergrund und ließ das soziale Ehrenamt zum hochaktuellen Thema werden. In den letzten Jahren wurden unzählige kommunale Initiativen gegründet, um die Belastungen der pflegenden Laien zu mindern und den Blick auf die positiven…mehr
Hunderttausende pflegen zuhause, oft über Jahre hinweg, ohne zu klagen hinfällige Eltern, Partner oder behinderte Kinder. Zermürbung, Überforderung und eigene gesundheitliche Probleme sind häufig die Folgen. Explodierende Kosten im Sozialsystem und das propagierte Ideal von "ambulant vor stationär" rückte zunehmend die Zivilgesellschaft als Mitverantwortliche in den Vordergrund und ließ das soziale Ehrenamt zum hochaktuellen Thema werden. In den letzten Jahren wurden unzählige kommunale Initiativen gegründet, um die Belastungen der pflegenden Laien zu mindern und den Blick auf die positiven Aspekte der heimischen Pflege zu richten. Das soziale Ehrenamt erhielt damit ein neues Gesicht und Gewicht in der Gesellschaft. André Fringer erforscht in inhaltlicher Tiefe und kommunaler Breite, inwiefern ehrenamtliche Helfer Angehörige entlasten können und sich das Verhältnis der Akteure entwickeln kann. Ziel ist es, dass die Pflegebedürftigen möglichst lange zuhause leben können und eine Heimeinweisung verhindert wird. Doch Angehörige dürfen mit dieser stark belastenden Aufgabe nicht alleine gelassen werden. Angehörigenpflege ist nicht nur die Aufgabe eines Einzelnen oder einer Familie, sondern ein Auftrag, den die Zivilgesellschaft als Ganzes wahrnehmen muss.
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Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag 1
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Inhaltsangabe
Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Widmung Danksagung Vorwort 1 Einleitung und Problemstellung 1.1 AufbauderDissertation 1.2 Angehörigenp?ege und Zivilgesellschaftlichkeit 1.2.1 Angehörigenp?ege - Relevante Literatur 1.2.2 Zivilgesellschaftlichkeit - Relevante Literatur 1.3 Zusammenfassung der relevanten Literatur 2 Methodologie und Methodik 2.1 GegenstandderUntersuchung 2.1.1 ZielundZweckderStudie 2.1.2 Forschungsfragen 2.2 Methodologischer Rahmen: Case Study als Forschungsstrategie 2.3 Untersuchungsdesign und Forschungsprozess 2.3.1 Forschungsstrategie und Design 2.3.2 Fallauswahl: zeitliche und räumliche Grenzen (Bounded System) 2.3.3 Datenerhebungsmethoden 2.3.4 Datenanalyse 2.3.5 Gütekriterien 2.3.6 Analytische Generalisierbarkeit und externe Validität 2.3.7 Forschungsethische Überlegungen 3 Ergebnisse - Within-Case Analyse 3.1 Ehrenamt 3.1.1 DasPro?lderEhrenamtlichen 3.1.2 Soziales Engagement und Angehörigenp?ege: die Sicht derEhrenamtlichen 3.1.3 Das soziale Ehrenamt als Kümmerer in der Angehörigenp?ege:zentralesErgebnis 3.1.4 Wie Familie sein, ohne Familie zu sein: ein Phasenmodell 3.2 Leistungsempfänger 3.2.1 Das Pro?l der Leistungsempfänger 3.2.2 Das alltägliche Leben zu Hause sichern: die Sicht der Angehörigen 3.2.3 Das alltägliche Leben sichern (Social Support): zentrales Ergebnis 3.2.4 Phasen der Entlastung durch das Ehrenamt: Social Support 3.3 Koordination 3.3.1 Den Bedarf nach bürgerschaftlichem Engagement mitgestalten 3.3.2 Das soziale Ehrenamt im Spannungsfeld öffentlichen Interesses 3.3.3 Koordination als Verbindungsglied zwischen Angehörigen, Ehrenamt und Projektinteressen 3.3.4 Ambivalenz zwischen Projektauftrag und zivilgesellschaftlichem Anspruch: zentrales Ergebnis 3.4 Netzwerkpartner 3.4.1 Zur Bedeutung der Netzwerkpartner für das Modellprojekt3.4.2 Das Netzwerk: Ecomap der Netzwerkbeziehung 3.4.3 Nutzen des Netzwerkes für die beteiligten Akteure: Zur Reziprozität 3.4.4 Zivilgesellschaftlichkeit und p?egende Angehörige: die SichtdesNetzwerkes 3.5 Angehörigenp?ege und Ehrenamt in lokalen Printmedien 3.5.1 Zur Darstellung der P?ege in den Printmedien 3.5.2 Zur Darstellung des Ehrenamts in den Printmedien 3.5.3 Zusammenfassung der Netzwerk-und Zeitungsanalyse 3.6 Angehörigenp?ege und Ehrenamt: die Sicht der Experten 3.6.1 Zur Notwendigkeit bürgerschaftlichen Engagements im BereichderP?ege 3.6.2 Zivilgesellschaftlichkeit als Herausforderung 3.6.3 Chancen und Möglichkeiten der Zivilgesellschaftlichkeit imBereichderhäuslichenP?ege 4 Zentrales Ergebnis - Cross-Case Analyse 4.1 Kümmern als Ausdruck von sozialer P?icht, Amt und Individualismus 4.1.1 Ursächliche Bedingungen: der besondere Andere als SchutzundHilfebedürftiger 4.1.2 Kontextuelle Faktoren: die Sorge um den Anderen 4.1.3 Strategien: Das bedürftige und verletzliche Ich auf der SuchenachKontinuität 4.1.4 Konsequenzen: Auf der Grenzen lavieren und ausbalancieren 4.1.5 Zentrales Phänomen: Kümmern als Ausdruck von sozialer P?icht, Idealismus, als Amt und Ehre 4.2 Social Support: Phasen der Entlastung versus Phasen der Mitleidenschaft 5 Theoretische und praktische Relevanz 5.1 TheoretischeRelevanz 5.1.1 Der besondere Andere: die P?icht, sich zu kümmern 5.1.2 Eine neue Kultur des Helfens: Kommunitarismus und liberal-individualistische Sichtweise 5.1.3 Gemeinsinn und Individualismus des dritten Lebensabschnitts 5.1.4 Konsequenzen: Lavieren auf den Grenzen 5.1.5 Stufen zur Entlastung p?egender Angehöriger 5.2 PraktischeRelevanz 5.2.1 Ehrenamt versus freiwillige Helfer 5.2.2 P?egendeAngehörige 5.2.3 Koordination Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Widmung Danksagung Vorwort 1 Einleitung und Problemstellung 1.1 AufbauderDissertation 1.2 Angehörigenp?ege und Zivilgesellschaftlichkeit 1.2.1 Angehörigenp?ege - Relevante Literatur 1.2.2 Zivilgesellschaftlichkeit - Relevante Literatur 1.3 Zusammenfassung der relevanten Literatur 2 Methodologie und Methodik 2.1 GegenstandderUntersuchung 2.1.1 ZielundZweckderStudie 2.1.2 Forschungsfragen 2.2 Methodologischer Rahmen: Case Study als Forschungsstrategie 2.3 Untersuchungsdesign und Forschungsprozess 2.3.1 Forschungsstrategie und Design 2.3.2 Fallauswahl: zeitliche und räumliche Grenzen (Bounded System) 2.3.3 Datenerhebungsmethoden 2.3.4 Datenanalyse 2.3.5 Gütekriterien 2.3.6 Analytische Generalisierbarkeit und externe Validität 2.3.7 Forschungsethische Überlegungen 3 Ergebnisse - Within-Case Analyse 3.1 Ehrenamt 3.1.1 DasPro?lderEhrenamtlichen 3.1.2 Soziales Engagement und Angehörigenp?ege: die Sicht derEhrenamtlichen 3.1.3 Das soziale Ehrenamt als Kümmerer in der Angehörigenp?ege:zentralesErgebnis 3.1.4 Wie Familie sein, ohne Familie zu sein: ein Phasenmodell 3.2 Leistungsempfänger 3.2.1 Das Pro?l der Leistungsempfänger 3.2.2 Das alltägliche Leben zu Hause sichern: die Sicht der Angehörigen 3.2.3 Das alltägliche Leben sichern (Social Support): zentrales Ergebnis 3.2.4 Phasen der Entlastung durch das Ehrenamt: Social Support 3.3 Koordination 3.3.1 Den Bedarf nach bürgerschaftlichem Engagement mitgestalten 3.3.2 Das soziale Ehrenamt im Spannungsfeld öffentlichen Interesses 3.3.3 Koordination als Verbindungsglied zwischen Angehörigen, Ehrenamt und Projektinteressen 3.3.4 Ambivalenz zwischen Projektauftrag und zivilgesellschaftlichem Anspruch: zentrales Ergebnis 3.4 Netzwerkpartner 3.4.1 Zur Bedeutung der Netzwerkpartner für das Modellprojekt3.4.2 Das Netzwerk: Ecomap der Netzwerkbeziehung 3.4.3 Nutzen des Netzwerkes für die beteiligten Akteure: Zur Reziprozität 3.4.4 Zivilgesellschaftlichkeit und p?egende Angehörige: die SichtdesNetzwerkes 3.5 Angehörigenp?ege und Ehrenamt in lokalen Printmedien 3.5.1 Zur Darstellung der P?ege in den Printmedien 3.5.2 Zur Darstellung des Ehrenamts in den Printmedien 3.5.3 Zusammenfassung der Netzwerk-und Zeitungsanalyse 3.6 Angehörigenp?ege und Ehrenamt: die Sicht der Experten 3.6.1 Zur Notwendigkeit bürgerschaftlichen Engagements im BereichderP?ege 3.6.2 Zivilgesellschaftlichkeit als Herausforderung 3.6.3 Chancen und Möglichkeiten der Zivilgesellschaftlichkeit imBereichderhäuslichenP?ege 4 Zentrales Ergebnis - Cross-Case Analyse 4.1 Kümmern als Ausdruck von sozialer P?icht, Amt und Individualismus 4.1.1 Ursächliche Bedingungen: der besondere Andere als SchutzundHilfebedürftiger 4.1.2 Kontextuelle Faktoren: die Sorge um den Anderen 4.1.3 Strategien: Das bedürftige und verletzliche Ich auf der SuchenachKontinuität 4.1.4 Konsequenzen: Auf der Grenzen lavieren und ausbalancieren 4.1.5 Zentrales Phänomen: Kümmern als Ausdruck von sozialer P?icht, Idealismus, als Amt und Ehre 4.2 Social Support: Phasen der Entlastung versus Phasen der Mitleidenschaft 5 Theoretische und praktische Relevanz 5.1 TheoretischeRelevanz 5.1.1 Der besondere Andere: die P?icht, sich zu kümmern 5.1.2 Eine neue Kultur des Helfens: Kommunitarismus und liberal-individualistische Sichtweise 5.1.3 Gemeinsinn und Individualismus des dritten Lebensabschnitts 5.1.4 Konsequenzen: Lavieren auf den Grenzen 5.1.5 Stufen zur Entlastung p?egender Angehöriger 5.2 PraktischeRelevanz 5.2.1 Ehrenamt versus freiwillige Helfer 5.2.2 P?egendeAngehörige 5.2.3 Koordination Literaturverzeichnis
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